Auf einen unbekannten Betrüger hereingefallen ist ein 43-jähriger Mann in Nesselwang. Der Geschädigte bot eine neues Smartphone für 1400 Euro bei einem Internet Kleinanzeigenprotal zum Kauf an. Es meldete sich sofort ein Käufer, der Geld per Paypal zahlten wollte. Der Geschädigte war damit einverstanden und versendete, nachdem das Geld auf seinem Paypal Konto war, das Smartphone an die vom Käufer angegebene Adresse in Bielefeld. Später behauptete der Käufer, die Ware nie erhalten zu haben und forderte so sein Geld zurück. Dem 43-jährigen fehlt nun sowohl das Smartphone, als auch das Geld.
Drei Tage später kam dann aber die böse Überraschung. Der Paypal Käuferschutz zog das Geld vom Geschädigten wieder ein, weil der angebliche Käufer aus Ansbach das Smartphone nicht geliefert bekam. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Betrüger den gleichen Artikel im Internet anboten und dem Käufer aus Ansbach das Geld auf das Paypal Konto des Geschädigten senden ließen. Dann ließen sich die Betrüger aber den Artikel an ihre Adresse liefern. Auch der Nachweis über die Zustellung nütze dem Geschädigten nichts, von Paypal wurde das Geld vom Geschädigten eingezogen. Ernüchterndes Fazit für den Geschädigten, das Geld ist weg und das Smartphone ist auch weg. Die Polizei Pfronten hat Zweifel ob es die Person in Bielefeld überhaupt gibt, an die das Paket zugestellt wurde.
(PSt Pfronten)