Eine Frau lernte im Frühjahr über eine Kontaktbörse im Internet einen angeblichen Soldaten der US Streitkräfte kennen. Dieser gab an, seinen Militärdienst in Afghanistan zu beenden. Für die Reise nach Deutschland benötige er aber 2.000 Euro. Da dem Soldaten seine Kreditkarte abhandengekommen sei, könne er aus Afghanistan die Kosten nicht übernehmen. Als Sicherheit wurden diverse Unterlagen wie Kopien von Ausweisdokumenten und angeblichen Bankdaten zugeleitet.
Somit überwies die gutgläubige Frau die geforderte Summe auf ein Bankkonto in den Niederlanden. Wenig später jedoch forderte der angebliche Soldat weitere 18.000 Euro. Er sei nun in Dubai in Arrest, da er von Afghanistan Schmuggelware im Reisegepäck eingeführt habe. Die Summe würde er für seine Freilassung und Weiterreise benötigen.
Jetzt wurde die Dame misstrauisch und zeigte den Vorfall bei der Polizei an. Es handelt sich dabei um eine polizeilich bekannte Betrugsmasche. (PI Kempten)