Die Robert Bosch GmbH hat am Standort Blaichach die Erweiterung der Auszubildenden-Werkstatt, der so genannten TGA, gefeiert. Die "Technisch-Gewerbliche-Ausbildung" findet nun noch mehr als je zuvor mit modernsten Gerätschaften wie Robotern und auch einem 3D-Drucker statt. Mehrere hunderttausend Euro sind in die Erweiterung um etwas mehr als 200 Quadratmeter geflossen.
Dabei war es den Verantwortlichen wichtig, dass die Auszubildenden mit der Technik in Berührung kommen, die später auch in ihrem Arbeitsleben zum Einsatz kommt. Das Besondere: Alle Maschinen in den TGA-Räumen könnten jederzeit auch für die reguläre Produktion eingesetzt werden - Diese sind auf dem neuesten Stand. Automatisierung, Elektrifizierung und Industrie 4.0, die Megatrends der Zukunft, werden hier erlebbar und sind nicht mehr nur einfach schwerverständliche Worthülsen.
Der Erweiterungsbau entstand auf einer Fläche die bislang ungenutzter, überdachter Außenbereich war. Neben der modernen Technik, dient der Ausbau aber auch ganz einfachen Zwecken: 12 neue Arbeitsplätze sind entstanden, es ist übersichtlicher und vor allem heller.
Die Jugendlichen und auch Studenten sollen bei Bosch von der Materialbeschaffung, über herkömmliche Dinge wie Fräsen an CNC-Maschinen aber auch eben den Einsatz modernster Roboter oder 3D-Drucker lernen. Dabei geht es nicht darum, nur die Maschine an sich bedienen zu können, auch die Programmierung der geforderten Aufgaben wird gelernt. Darüber hinaus werden Unternehmenswerte vermittelt und die Azubis müssen von Anfang an auf Sauberkeit an ihrem Arbeitsplatz achten.
Bosch in Blaichach hat sich in den vergangenen Jahren zur Bildungsstätte mit Vorbildcharakter weiterentwickelt. Aus- und Weiterbildung sind am Standort unter einem Dach vereint. Selbst Praktikanten, die aus dem ganzen Allgäu und von sämtlichen Schultypen zu Bosch kommen, werden durch die Erweiterung noch einmal eine Aufwertung ihrer Zeit beim Automobilzulieferer feststellen können.