Der Bau des Museumsdepots im Lehmgrubenweg hat begonnen. Das Depot ist der erste Baustein zur Sanierung des Cavazzen. Zukünftig kann das Museum mit der dann gut verwahrten Sammlung so arbeiten, dass die neu konzeptionierte Ausstellung im Cavazzen optimal bespielt werden kann. Die Stadt entschied sich nach Überprüfung zahlreicher Varianten für einen Neubau am Lehmgrubenweg.
Durch die sehr gute Vorarbeit der Museumsleiterin Barbara Reil konnte das Gebäude für die städtischen Sammlungen „maßgeschneidert“ entworfen werden. Auch die Zusammenarbeit mit den Zuwendungsgebern verläuft äußerst, so dass mit dem Bau begonnen werden konnte.
Priorität bei der Planung hatten gute konservatorische Bedingungen und die sichere Unterbringung des kulturellen Erbes der Stadt Lindau. Besonderer Wert wird daneben auf die Wahl nachhaltiger, massiver Materialien und einen geringen Energieverbrauch sowie eine geringe Schadensanfälligkeit gelegt. Die Gebäudetechnik wird auf ein notwendiges Maß beschränkt, um die Unterhaltskosten für die Stadt niedrig zu halten.
Die Architektur wurde vom städtischen Hochbauamt geplant. Auch die Bauleitung und die Projektsteuerung erbringt die Stadtverwaltung in Eigenleistung. (PM)