Die Saison in der Fußball-Regionalliga läuft derzeit ohne Dennis Hoffmann. Der Kapitän des FC Memmingen ist verletzt. Der Marktoberdorfer zog sich schon vor über drei Monaten eine schwere Verletzung im rechten Sprunggelenk zu. Erschwerend hinzu kommt noch ein Knochenödem, das den Heilungsprozess deutlich verlangsamt. Wann Hoffmann wieder ins Team kommt, geschweige das Training wieder aufnehmen kann, ist noch fraglich.
Es ist der 10. Mai dieses Jahres, als Dennis Hoffmann nach einer längeren Bandscheibenverletzung Spielpraxis bei der zweiten Mannschaft in der Landesliga-Südwest sammeln möchte. Gegner war der TSV Gilching-Argelsried. Doch der ersehnte Auftritt, um danach in der Regionalliga vollends wieder durchstarten zu können, dauerte für den Ostallgäuer nur 17 Minuten, als er von einem Gegenspieler schwer am Sprunggelenk getroffen wurde. Drei Monate später kann er immer noch nicht laufen, darf seinen Fuß nicht einmal belasten. „Ich muss mich weiterhin in Geduld üben. Natürlich hoffe ich, dass es jetzt endlich bergauf geh“, so Hoffmann im Interview. Es ist nicht seine erste schwere Verletzung. Im Jahr 2013 erlitt er sogar einen Kreuzbandteilriss. Hier kickte er für den TSV Kottern. Ein weiterer MRT-Termin noch im August soll Klarheit bringen, wie lange der Kapitän des FC Memmingen noch pausieren muss. „Ans Aufhören denke ich noch lange nicht. Dass es jetzt nicht gleich von null auf 100 gehen wird, ist mir klar.“ Hoffmann ist ein Kämpfer. Der Start seines Teams in die neue Spielzeit ist nicht gerade verheißungsvoll. Mit gerade einmal drei Punkten liegt der FCM auf dem vorletzten Rang. Der Mittelfeldspieler ist im ständigen und regen Kontakt, doch würde er liebend gerne seiner Mannschaft auf dem Spielfeld helfen. „Mein nächstes Ziel ist es, erst einmal die Krücken beiseite legen zu können, um auch endlich einmal am Alltag teilnehmen zu können“, geht es für ihn erst einmal in langsamen Schritten voran. Wenn die Ärzte dann grünes Licht geben, kann auch Dennis Hoffmann wieder zu alter Form zurückfinden. „Mein Körper nimmt sich die Zeit. Erst wenn alles ausgeheilt ist, kann ich wieder angreifen.“