Bei der Kontrolle eines Linienbusses mit Ziel Italien am Mittwochnachmittag stellten die Lindauer Schleierfahnder bei einem 38-jährigen aus Pakistasn fest, dass er in einem Zeitraum von fast zwei Jahren in Italien, wie auch in Deutschland Leistungen im Asylverfahren bezog. Obwohl er bereits abgelehnt wurde, stellte er einen Folgeantrag.
Nach entsprechender Belehrung verzichtete er auf weiteres Asyl und konnte nach entsprechender Sachbehandlung seine Reise gen Italien fortsetzen.
Bei einem weiteren Reisenden, einem 24-jährigen Algerier, wurden in dessen Gepäck Reise- und Personaldokumente auf verschiedene Namen aufgefunden. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass er unter falschen Personalien in Deutschland um Asyl nachsuchte, welches ihm abgelehnt wurde. Von seinen mitgeführten Barmitteln wurde ein dreistelliger Betrag sichergestellt und wird an die Sozialkasse zurück überwiesen. Die entsprechenden deutschen Behörden werden von den festgestellten Straftaten in Kenntnis gesetzt. Auch er konnte nach entsprechender Sachbehandlung seine Reise nach Italien fortsetzen.
In einem weiteren Linienbus am Mittwochabend wurden die Schleierfahnder bei einem 18-jährigen Münchner fündig. Dieser wollte zu einem Festival in Schweiz reisen. Bei der Kontrolle wirkte er ziemlich nervös. Der Verdacht, den die Beamten hatten, bestätigte den Fund von sechs Ecstasy-Tabletten in seiner Unterhose. Nach ebenfalls entsprechender Sachbehandlung konnte er seine Reise zu dem Besuch des Festivals, allerdings ohne die Betäubungsmittel, fortsetzen. (Polizeiinspektion Fahndung Lindau)