Gestern gegen 19 Uhr standen mehrere Fahrzeuge an einer Ampelanlage in der Bahnhofstraße. Als die Ampel von „rot“ auf „Grün“ umschaltete, fuhr der vorderste Pkw nicht an. Der dahinter befindliche Fahrer sorgte sich, sah im Wagen vor ihm nach und stellte fest, dass der Fahrer wohl eingeschlafen war.
Als dieser auch auf längeres „Wachrütteln“ nicht reagierte, wählte der besorgte Mann den Notruf. Er befürchtete Schlimmstes.
Zwischenzeitlich war eine Ampelphase vergangene und die Ampel wechselte erneut auf „grün“. Völlig unerwartet schreckte der bis dato schlafend wirkende Autofahrer auf und fuhr mit quietschenden Reifen davon.
Nur wenig später gelang es den Beamten der Kemptener Polizeiinspektion den davongefahrenen Pkw zu kontrollieren. Sein 33-jähriger Fahrer stand dem ersten Anschein nach unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen, um die festgestellten Anzeichen belegen zu können. Daneben leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein, worüber auch die Fahrerlaubnisbehörde informiert wird. (PI Kempten)