Starkes Signal von Innen- und Bauminister Joachim Herrmann für Marktoberdorf im Allgäu: 40.000 Euro für städtebaulichen Realisierungswettbewerb - Neues Wohnquartier auf ehemaligem Krankenhausgelände
„Ich freue mich über jede Gemeinde, die aktiv ihrem Siedlungsdruck nachgeht und Baugrund für mehr Wohnungen ermöglicht. Gerne unterstützen wir die Stadt Marktoberdorf im Ostallgäu, die das Gelände des ehemaligen Krankenhauses entwickeln möchte. Wir investieren deshalb rund 40.000 Euro in den städtebaulichen Realisierungswettbewerb. Auf dem Gelände im Südosten der Stadt soll eine gute Mischung an Wohnungsbau entstehen.“ Das hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann gesagt.
Wohnen in Marktoberdorf ist beliebt. Die Nachfrage nach Baugrund im Mittelzentrum und Sitz des Landkreises Ostallgäu ist entsprechend groß. Die Stadt hat deshalb Teile des Geländes vom ehemaligen Krankenhaus erworben, um dort Wohnbebauung zu ermöglichen. Durch den Wettbewerb erhofft sich Herrmann ein cleveres Städtebaukonzept für das neue Quartier. „Das neue Wohngebiet soll den sozialen und ökologischen Gesichtspunkten gerecht werden. Ausdrücklich verfolgt wird ein inklusiver Ansatz, der alle Bürger in ihren unterschiedlichen Lebenslagen einbezieht. Dreißig Prozent der Fläche ist für den geförderten und sozialen Wohnungsbau vorgesehen“, so Herrmann. Herrmann begrüßte, dass mit der geplanten Wohnbebauung eine Brachfläche genutzt wird. „Es müssen keine neuen Flächen bebaut werden“, so der Bauminister.
Die Planung eines verdichteten Wohngebiets auf Grundlage eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbs in kleineren Gemeinden im ländlichen Raum ist modellhaft. Neben dem Projekt in Marktoberdorf unterstützte der Freistaat Bayern bereits ähnliche Projekte in Buch am Erlbach (Niederbayern) und Buckenhof (Mittelfranken). (PM)