So war es nicht geplant: als sich der Staub nach der akribisch vorbereiteten Sprengung legte, stand der linke Teil des ehemaligen Bettenhauses noch. Eigentlich hätte das Gebäude an einem Stück zur Seite kippen, und auf dem Platz vor dem Gebäude zu liegen kommen sollen.
In etwa 80% des Gebäudes liegen in Trümmern. Sprengmeister Hoyer sagte nach einer ersten Analyse, dass der Teil stehen blieb, lag vermutlich an der Bausubstanz. Der Sprengstoff sollte, wie berichtet einen Keil aus dem Erdgeschoss reißen und das Haus komplett umstürzen lassen. Die Bewehrung in den Decken im hinteren Teil des Hauses sei zu gering gewesen, so der Sprengmeister. Offenbar wurde beim Bau des Krankenhauses zu wenig Stahl im Beton der Decken verbaut worden.
Jetzt müssen doch noch die Bagger ran, um den verbleibenden Gebäudeteil zum Einsturz zu bringen.