Repräsentanten aus Wirtschaft, Verwaltung und anderen gesellschaftlichen Gruppen waren beim diesjährigen Neujahrsempfang der IHK-Regionalversammlung Lindau-Bodensee geladen.
Thomas Holderried (Vizepräsident IHK Schwaben und Vors. IHK-Regionalversammlung Lindau-Bodensee) und Dr. Andreas Kopton (Präsident IHK Schwaben) begrüßten die zahlreichen Gäste zu einer Plattform des Dialogs, wie es in der Einladung stand.
Gastredner war Christian Schlesiger (Korrespondent der WirtschaftsWoche im Hauptstadtbüro Berlin). Thema, wie könnte es anders sein, „USA nach der Wahl – das Ende erfolgreicher Wirtschaftsbeziehungen?“.Schlesiger war in diesem Jahr, während des Wahlkampfes, zwei Monate in den USA und hat dort verschiedene Wahlveranstaltungen besucht.
Für ihn ist Donald Trump ein Mann, der mit Bluff, Täuschung, Drohung und Provokation arbeitet. Als Chef eines Wirtschaftsimperiums ist Trump ein Dealmaker.
Er geht davon aus, dass mit ihm verstärkt Protektionismus in das Weiße Haus einzieht und die dortige Politik ein gesellschaftliches Risiko sein wird.
Er sieht diesen polarisierenden Präsidenten aber auch als einen Politiker, der nicht alles alleine entscheiden kann. Auch im amerikanischen Politiksystem gibt es Regeln und Hürden.
Sein Fazit: Auch bei Donald Trump wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.