Die Allgäu Comets gastierten im Viertelfinale beim amtierenden deutschen Meister, den New Yorker Lions Braunschweig.
In einem gut besuchten Eintracht Stadion mit 3223 Zuschauern beherrschten zu Beginn der Partie die Defensereihen beider Mannschaften das Geschehen. Viele Strafen auf beiden Seiten störten den Spielfluss. Drei Minuten vor Ende des ersten Quarter, war es Therriualt nach offenem Schlagabtausch bis hier hin, mit einem 40 Yard Pass, der die Führung für die Lions markierte. Die Allgäuer fanden weiterhin kein Mittel gegen eine gut aufgestellte Lions Defense. Mit dem ersten Seitenwechsel klopften die Gastgeber wieder an der Endzone der Comets an. Doch mit der Interception durch Niall Padden, erhielten die Kemptener wieder das Angriffsrecht weit in der eigenen Hälfte. Nach einigen guten Läufen und Pässen musste man sich wieder per Punt vom Ball trennen. Diesmal war es Therriualt selbst, der von der 1 Yardlinie das 14:0 erzielte.
Die Allgäuer Defense hielt ihr Team weiter im Spiel. Kurz vor der eigenen Endzone konnten sie den Ball per Fumble sichern und so weitere Punkte der Lions verhindern. Und Daniel Conroy befreite die Offense mit einem 60 Yard-Run bis in die Redzone. Und gleich darauf fing Francis Bah, eingesetzt als Tight End, den Pass von Townsend für die ersten Punkte der Allgäuer. Der Extrapunkt von Florian Borchert ging knapp vorbei. Danach marschierten die Lions über das Feld und zwei Sekunden vor der Halbzeit erhöhten sie durch ein Fieldgoal auf 17:6.
Die Comets eröffneten die zweite Hälfte mit einem Kickoff und pünktlich zu Beginn der Play-off Season schafften es die Comets hellwach aus der Pause aufs Feld. Die Defense hielt die Gastgeber im Schach, jedoch wollte der Offense der neue Firstdown ein ums andere Mal verwehrt bleiben. Kurz vor Ende des dritten Quarters dann ein guter Pass über 40 Yards von Therriualt in die Endzone der Comets zum 23:6. Die geplante Two Point Conversion gelang nicht und dies sollten die einzigen Punkte im dritten Spielabschnitt sein. Erst kurz vor Ende des Spiels fielen die nächsten Punkte. Wieder waren es die Lions, die mit einem sehenswerten Lauf ihren nächsten Touchdown erzielten. Auch der Extrapunkt war gut zum 30:6, was auch der Endstand im Viertelfinale in Braunschweig war.