Wenn andere feiern, sind sie ganz selbstverständlich im Einsatz: Die rettenden Engel der Johanniter-Unfall-Hilfe. Auch beim Kemptener Stadtfest am vergangenen Wochenende sorgten sie wieder dafür, dass verletzte Festbesucher schnell und kompetent versorgt wurden. Dabei hatten die insgesamt 70 überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einiges zu tun.
Von Freitagabend 20 Uhr bis 3 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag galt es, 61 Verletzte zu versorgen. Neun von ihnen mussten zur stationären Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Um im Notfall schnell zur Stelle zu sein, waren viele Johanniter in ihren auffälligen rot-gelben Westen als Fußstreife in der Innenstadt unterwegs. Am Rathausplatz, am St. Mang-Platz sowie am August-Fischer-Platz standen zudem Einsatzwägen parat. Das Hauptquartier – ein Sanitätszelt mit Rettungswagen - war an der Residenz aufgeschlagen worden. Von hier aus taten auch die Kemptener Notärzte ihren Einsatz. Die Johanniter-Jugend sorgte indes tagsüber vor dem Forum Allgäu mit Hüpfburg und Kinderschminken für die Unterhaltung der kleinen Besucher. „Eine solch große Veranstaltung, die sich über zwei Tage hinzieht und über die ganze Stadt erstreckt, bedarf eines großen organisatorischen und personellen Aufwands“, bestätigt Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter im Allgäu. Daher sei er besonders stolz, auf so viele motivierte engagierte Mitarbeiter bauen zu können. Wie immer seien der Einsatz „seiner“ Mannschaft sowie die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und der Polizei reibungslos gelaufen, lobte er und dankte auch den beteiligten Jugendlichen für ihr Engagement. „Ohne sie hätten wir keinen Nachwuchs für unsere vielfältigen Aufgaben im sozialen und gesellschaftlichen Bereich.“