Die Bundespolizei hat am Dienstag (14. Juni) in Lindau eine größere Gruppe ausländischer Personen aufgegriffen. Alle waren ohne Papiere unterwegs. Sie wurden in Gewahrsam genommen. Zwei von ihnen mussten das Land bereits wieder verlassen.
Eigenen Angaben zufolge stammen die jungen Männer und Frauen im Alter von 16 bis 22 Jahren aus Äthiopien und Somalia. Sie waren auf unterschiedliche Weise aus ihrer Heimat geflohen und hatten sich auf der letzten Etappe nach Deutschland zusammen getan. Keiner von ihnen hatte Papiere für die Einreise und den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland dabei. Die Afrikaner mussten den Beamten zur Dienststelle folgen, wo sie ein Schutzersuchen äußerten.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ging es für zwei unerlaubt Eingereiste noch am gleichen Tag zurück in die Schweiz, wo sie zuvor bereits einen Asylantrag gestellt hatten. Ihre acht Mitreisenden konnten an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet werden.