Die beiden oberallgäuer Städte Immenstadt und Sonthofen profitieren von einer Reform des Landesentwicklungsprogramms. Heute hatte Bayerns Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder das Konzept vorgestellt. Der oberallgäuer Landtagsabgeordnete Eric Beißwenger freut sich über die positiven Aspekte für Immenstadt und Sonthofen.
Ziel ist es, gleiche Lebensbdingungen für alle in Menschen in Bayern zu schaffen, egal ob sie in der Stadt oder auf dem land zu Hause sind. Gerade ein Baustein ist auch Sicht des Oberallgäus dabei interessant: Das "Zentrale-Orte-System".
"Unseren Bürgerinnen und Bürgern sollen auch in Zukunft im gesamten Freistaat wohnortnah alle nötigen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Die "entralen Orte" haben bessere Chancen zum Beispiel Gymnasien, Krankenhäuser, Gerichte oder Finanzämter zu erhalten. Gleiches gilt für die Ansiedlung von Einzelhandelsunternehmen wie Möbel- oder Baumärkte, die nur in Mittel- oder Oberzentren zulässig sind. Es ist daher sehr vorteilhaft, dass Sonthofen und Immenstadt neue ‚Zentrale Orte‘ Bayerns sind", erklärt Beißwenger.
Neben Sonthofen und Immenstadt profitieren auch Blaichach und Fischen
Zweiter Baustein der Reform ist die Erweiterung des Raums mit besonderem Handlungsbedarf. Mit diesem Instrument sollen Räume, bei denen im bayernweiten Vergleich noch Entwicklungsbedarf bestehen, bessere Förderkonditionen bei Maßnahmen wie Breitbandausbau, Regionalmanagement und regionaler Wirtschaftsförderung erhalten. "In unserer Region werden künftig Blaichach, Fischen, Immenstadt und Sonthofen in den Genuss besserer Förderbedingungen kommen", so Beißwenger. "Ich freue mich sehr, dass der Freistaat unsere Region unterstützt, damit wir weiterhin eine hohe Lebensqualität vor Ort gewährleisten können."