Eine noch bessere Versorgung von Notfallpatienten gewährleistet ein neuer Computer-Tomograph (CT) in der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme (ZINA) am Klinikum Kempten. Das Gerät der neuesten Generation („64-Zeiler“) benötigt für die Bildgebung zur Diagnostik nur noch rund die Hälfte der Strahlendosis seines Vorgängers. „Dies bedeutet für unsere Akutpatienten eine deutlich reduzierte Strahlenbelastung“, freut sich Prof. Dr. Andrik Aschoff, Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie.
Weiterer Vorteil für die oft schwerverletzten Patienten in der Notaufnahme: Durch gleichzeitiges Scannen des Körpers in mehreren Schichten können auch kleinste anatomische Details innerhalb kürzester Zeitspannen erfasst werden. Auf diese Weise, so Prof. Aschoff, werde die Untersuchungsdauer deutlich reduziert. Dank der verbesserten Konstruktion habe der Patient zudem nicht mehr das Gefühl, in einer engen Röhre zu liegen. Vorteile gibt es auch für die Mitarbeiter der Notfallradiologie: Sie haben nun einen besseren räumlichen Zugang zum CT und damit auch zum Patienten.