Um mehr Platz für die Patienten zu schaffen, wird die Zentrale Notaufnahme an der Klinik Immenstadt ausgebaut.
Die Untersuchungsplätze werden von drei auf sechs verdoppelt, alle Untersuchungs- und Behandlungsräume werden vergrößert. Zusätzlich wird eine 24-Stunden-Überwachungsstation eingerichtet. Die Baumaßnahmen beginnen am 1. August. Mitte Januar 2016 soll der Umbau abgeschlossen sein.
Die Erweiterung ist nötig geworden, weil die Anzahl der Notfallpatienten um rund fünf bis zehn Prozent pro Jahr gestiegen ist. „Wir wollen den Patienten eine bestmögliche Aufnahme garantieren können“, sagt Michael Osberghaus, Geschäftsführer des Klinikverbunds Kempten-Oberallgäu. Er bittet gleichzeitig um Verständnis, dass es während der Bauphase zu Einschränkungen kommen kann. Die Wartezeiten könnten etwas länger werden, weil weniger Behandlungsräume zur Verfügung stehen. Auch ließen sich Lärmbelästigungen nicht immer vermeiden.
Osberghaus verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Zentrale Bereitschaftspraxis direkt neben der Notaufnahme. Hier könnten am Wochenende oder an Feiertagen leichtere Notfälle wie eine akute Magenverstimmung oder unerwartet hohes Fieber gut behandelt werden. Die Bereitschaftspraxis hat samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 12.30 Uhr und von 17 bis 19 Uhr geöffnet. „Aber für alle schweren Notfälle stehen wir nach wie vor rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr bereit“, betont der Geschäftsführer.