Nahe der Anschlussstelle Geisenried ist es heute Morgen auf der B12 zu einem tödlichen Frontalzusammenstoß gekommen. Gegen 2:30 Uhr kollidierten nahe der ostallgäuer Ortschaft ein Lastwagen und Sattelschlepper miteinander. Während der Unfallverursacher aus dem Landshuter Raum lebensgefährlich verletzt wurde, starb im entgegenkommenden spanischen Sattelschlepper der Fahrer. Sein Beifahrer erlitt schwere aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Die Identität der Beiden konnte bislang nicht geklärt werden.
Der 28-jährige Fahrer aus dem Landshuter Raum war auf der B12 in Fahrtrichtung Kempten unterwegs. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Geisenried kam er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Sattelschlepper, der in Spanien zugelassen ist. Dessen Fahrer hatte keine Chance auszuweichen, ist sich die Polizei sicher.
Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde durch die Wucht des Aufpralls in eine angrenzende Wiese geschleudert, und kippte dort schließlich um. Von den alarmierten Feuerwehrkräften, die mit rund zehn Fahrzeugen im Einsatz waren, mussten beide Fahrer befreit werden. Für den Fahrer des spanischen Sattelschleppers kam jede Hilfe zu spät.
Durch die Staatsanwaltschaft Kempten wurde ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Unfallgutachtens beauftragt. Ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes Kempten war vor Ort. Wegen einer erheblichen Menge ausgelaufener Kraftstoffe, muss umfangreich Erdreich abgetragen werden.
Die Straßenmeisterei Marktoberdorf hat eine Umleitung ausgeschildert, da die Bundesstraße in diesem Bereich voraussichtlich bis Mittag gesperrt bleiben wird. In Kürze wird mit dem Umladen der Ladung begonnen. Danach erst können die schwer beschädigten Fahrzeuge geborgen werden.