Die besten Nachwuchsforscher Bayerns werden in diesen Tagen in Regensburg gesucht. Dort findet in diesem Jahr der Landeswettbewerb „Jugend forscht“ statt, mittlerweile zum 50. Mal. Mit dabei sind insgesamt 89 Schüler und Auszubildende mit 56 Projekten, darunter Jonas Borth und Patrick Buchenberg vom Gymnasium Sonthofen.
Die beiden Sonthofer gehen im Bereich Arbeitswelten an den Start. Ihr Projekt ist ein Blindenstock mit Hightech-Ausrüstung, damit Sehbehinderte sich besser orientieren können. Am Stock sind optische und Ultraschall-Sensoren montiert, die durch ein akustisches Signal auf Hindernisse in der unmittelbaren Umgebung hinweisen, ganz wie bei der Einparkhilfe im Auto, sagt Jonas Borth.
Auf diese Idee gekommen sind die Zwei einfach weil Inklusion ein aktuelles Thema unserer Gesellschaft ist, erzählt Patrick Buchenberg. Die beiden haben hier beim Landeswettbewerb ihren dritten Prototypen dabei - der ist jetzt soweit, dass er auch wirklich an sehbehinderten Menschen getestet werden kann. Fehlt nur noch der Investor... aber da ist der Landeswettbewerb mit den Juroren und dem diesjährigen Partenunternehmen, der Bayernwerk AG, ja die ideale Plattform.
Ob die zwei Allgäuer beim Landesfinale von „Jugend forscht“ in Regensburg punkten können, entscheidet sich morgen am Freitag. Sollten Jonas Borth und Patrick Buchenberg mit ihrem Hightech-Blindenstock gewinnen, sind sie Ende Mai beim Landesfinale in Ludwigshafen mit dabei.