Zum gemeinsamen traditionellen Neujahrsempfang laden der Österreichische und Deutsche Gewerkschaftsbund der Regionen Vorarlberg und Kreis Allgäu heute Abend nach Bregenz ein.
Norbert Loacker (ÖGB-Landesvorsitzender Vorarlberg) und Ludwin Debong (DGB-Kreisvorsitzender Allgäu) begrüßen dazu Vertreter von Politik, Wirtschaft und Medien.
Dabei werden die beiden Organisationen das vergangene Jahr nochmals Revue passieren lassen, wie auch die Gewerkschaftsschwerpunkte für 2015 präsentieren.
Diskussionsstoff wird es an diesem Abend für die Absicht der CDU geben, den Mindestlohn zu entbürokratisieren.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mögliche Änderungen angekündigt, um den Mittelstand bürokratisch zu entlasten.
Der DGB lehnt Korrekturen ab. Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte der Saarbrücker Zeitung
"Eine Einschränkung der Dokumentationspflicht wäre kein Abbau von Bürokratie, sondern ein Spiel mit dem Feuer."
Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde ist seit Jahresbeginn vorgeschrieben.
Ausnahmen bestehen für Auszubildende und Praktikanten. Unternehmen mit tariflichen Lohnuntergrenzen sind ebenfalls befreit.