Barrierefreie Spielplätze für Kinder mit Behinderung, zwei weitere Akustikampeln für blinde Bürger und kostenfreie Gebärdensprachkurse für ausgewählte Personengruppen: Das waren drei von fünf Anträgen, die der Memminger Behindertenbeirat in seiner jüngsten Sitzung behandelt hat.
Die Beiräte machten darauf aufmerksam, dass es in der Stadt keine Spielmöglichkeiten für Kinder mit Handicap gebe. Wichtig sei, die Barrierefreiheit beim Bau neuer Spielplätze überhaupt in die Planungen mit einzubeziehen. Der umfangreichste Antrag betraf das gesamte Stadtgebiet – nämlich die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und im Nahverkehr. Da Ministerpräsident Horst Seehofer in seiner ersten Regierungserklärung betont habe, dass Bayern bis zum Jahr 2023 barrierefrei ausgebaut wird, fordert man nun von der Stadt Memmingen eine Bedarfserhebung zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum.