Der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz setzt sich im Hinblick auf die am Sonntag anstehende Europawahl für eine hohe Wahlbeteiligung ein.
Aus Brüssel kämen immer mehr Vorgaben und Regeln. Es sei deshalb wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger in Brüssel wahrgenommen würden, meint Klotz. Als das wichtigste politische Bürgerrecht in unserer Demokratie bedeute das Wahlrecht zugleich die Möglichkeit zur Mitbestimmung. Auch EU- Bürgerinnen und Bürger dürfen abstimmen. Das bedeute, dass auch viele der etwa 16.000 Menschen mit Migrationshintergrund zur Wahl gehen könnten, so Klotz.
Wählen könnten Migranten mit deutschem Pass, Eingebürgerte oder Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler darunter auch die knapp 5.450 EU-Bürgerinnen und -Bürger, die über 18 Jahre alt sind. Wichtig für EU-Bürgerinnen und Bürger: Sie können nur an der Wahl teilnehmen, wenn sie bei Ihrer Gemeindebehörde ihres deutschen Wohnortes in das Wählerverzeichnis eingetragen sind und seit mindestens 2 Monaten ihren Wohnsitz im Wahlkreis haben.