Die Wettbewerbe in der Nordischen Kombination am kommenden Wochenende im oberallgäuer Oberstdorf können stattfinden. Die Marktgemeinde hat ausreichend Schnee, sagt die FIS- Snowcontrol.
Nach dem IPC- Weltcup ist vor der Nordischen Kombination: Und damit diese auch stattfinden kann, setzt der internationale Skiverband (FIS) auf eine so genannte Snowcontrol. Diese wird in der Regel vom nationalen Skiverband, in unserem Fall also vom Deutschen Skiverband durchgeführt. Der Kontrolleur war bereits in Oberstdorf vor Ort und gab „Grünes Licht“ für die Veranstaltung am kommenden Wochenende.
"Natürlich müssen wir noch sehen, was diese Woche kommt, auf der anderen Seite haben wir in den letzten zehn Jahren noch nie eine Veranstaltung wegen Schneemangel abgesagt und das wollen wir gerne so weiterführen", so Stefan Huber, der Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH in Oberstdorf. Sportlich gesehen wäre eine Absage ebenfalls schade, schließlich sind unsere deutschen Kombinierer derzeit in einer guten Form und fahren tolle Ergebnisse ein.
Für den Allgäuer Johannes Rydzek ist die Veranstaltung ein echtes Heimspiel. Der Vorteil für den für den 22-jährigen, gebürtigen Oberstdorfer, liegt auf der Hand: Er kennt die Strecke im Langlaufstadion Ried wie seine Westentasche. Andererseits ist der Druck vor den Freunden, Bekannten und Verwandten vielleicht sogar doppelt so groß, wie bei Weltcups die in weiter Ferne stattfinden. Huber über Rydzek: "Johannes hat gute Chancen, hier in Oberstdorf noch einem ein letztes gutes Ergebnis zu erreichen, bevor er dann nach Sotchi zu den Olympischen Spielen fährt".
Am Freitagabend beginnt die Nordische Kombination mit der Qualifikation am Abend auf der großen Schanze der Erdinger Arena in Oberstdorf. Der Samstag steht ganz im Zeichen des Teamwettbewerbs, ehe am Sonntag die Leistung der einzelnen Sportler im Vordergrund steht.