Nachdem der ESVK einen guten Start erwischt hatte, mussten die Joker am Ende des Auswärtsspiels gegen die Lausitzer Füchse jedoch ohne Sieg nach Hause gehen.
Für die Gastgeber ergab sich dann in der vierten Minute das erste Überzahlspiel, das jedoch erfolglos blieb. Danach spielten beide Mannschaften sich immer wieder Chancen heraus. Die vielleicht größte für den ESVK hatte Thiel kurz nach dem überstandenen Unterzahlspiel, als er nach einem gewonnen Bully nur knapp verpasste. Auf der Gegenseite war Wiedemann immer wieder zur Stelle und vereitelte die Angriffe der Blau-Gelben. Am Drittelende überstand Kaufbeuren dann nochmals eine Unterzahl nach einer Strafzeit gegen Edwards.
Nach einem „Powerplay" der zweiten Reihe gegen die Paradereihe der Gastgeber, sah sich Heimtrainer Rohrbach dazu veranlasst, eine Auszeit zu nehmen. Diese zeigte Wirkung, denn nach einem Scheibenverlust des ESVK im Offensivdrittel verwerteten die Sachsen ihre erste Chance im zweiten Drittel durch Sebastian Klenner nach einem Querpass von Peter Boon. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und zwangen Weißwasser zu einer Strafzeit. Das Überzahlspiel konnten die Joker zwar ansehnlich gestalten, jedoch scheiterte man immer wieder aus guter Position an Strahlmeier. Kaufbeuren hatte zwar immer wieder Chancen, aber an Strahlmeier gab es kein Vorbeikommen. Maximilian Hadraschek hatte dann nach einem abgefangen Pass noch die Chance im Alleingang, aber auch er konnte die Scheibe nicht im Gehäuse unterbringen.
Das letzte Drittel begann mit einem Überzahlspiel für den ESVK. Die Joker wollten das Unmögliche noch möglich machen, doch im Abschluss fehlte ein ums andere Mal die nötige Treffsicherheit oder Strahlmeier war zur Stelle. Die Füchse zeigten sich dagegen eiskalt, als in der 57. Minute ein 2 auf 1 Konter durch Kjärgaard unhaltbar für Wiedemann abgeschlossen werden konnte und den Endstand von 5:1 für Weißwasser markierte.