Der Strom im Unterallgäu stammt vermehrt aus erneuerbaren Energien. Zudem ist der Stromverbrauch im Landkreis im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das ist das Ergebnis einer Studie des Energie- und Umweltzentrum Allgäu, EZA.
Im Unterallgäu wurden im Jahr 2011 rund 501.000 Megawattstunden aus erneuerbaren Energieträgern Strom eingespeist, im Jahr 2012 waren es schon 588.000 Megawattstunden. Somit hat sich der Anteil des Stroms, der aus erneuerbaren Energiequellen stammt, in den letzten Jahren deutlich von 34% (2010) auf 53% (2012) gesteigert. Das Unterallgäu liegt damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Vor allem der Solarstrom sei im Unterallgäu um einen großen Teil vergrößert worden, außerdem sei 2012 ein gutes Wasserkraftjahr gewesen.
Der Stromverbrauch im Unterallgäu hat sich laut Statistik von 2011 auf 2012 sogar von 1,244 Millionen Megawattstunden auf 1,103 Millionen Megawattstunden reduziert. Vor allem Geschäftskunden hätten ihren Stromverbrauch reduziert. Landrat Hans-Joachim Weirather erfreut diese positive Bilanz: „Im Unterallgäu sind wir mit der Umsetzung der Energiewende schon sehr weit vorangekommen.“
Für das Jahr 2013 hat die EZA erste vorsichtige Prognosen veröffentlicht, nach denen die Werte noch konstant bleiben sollen.