Gestern am frühen Nachmittag erhielt die Polizei einen Anruf über einen ausßergewöhnlichen Verkehrsunfall bei Germaringen. Die Einsatzkräfte gingen allen "Indizien" nach.
Bei der Aufnahme des Sachverhaltes stellte sich dann heraus, dass drei Reiter gerade die Kreisstraße unter der B 12 passierten, um auf der anderen Seite einen Feldweg entlang weiter zu reiten. Das letzte Pferd scheute, als es von einem Pkw überholt werden sollte. Der 54-jährige Pkw-Fahrer hatte dies bemerkt und bremste ab. Das scheuende Pferd kam mit der Hinterhand jedoch auf die Gegenfahrbahn direkt vor den Pkw und erhielt einen leichten Stoß gegen ein Bein. Durch diesen Anstoß setzte sich das Pferd kurzerhand mit seinem Hinterteil für kurze Zeit auf die Motorhaube des Pkw. Am Pkw entstand dadurch ein Schaden von ca. 4.000 Euro; das Pferd kam mit leichten Schürfwunden davon.
Obwohl das Pferd den verdächtigen Namen „Ramazotti“ trägt, versicherte die 42-jährige Reiterin aus dem Landkreis Ostallgäu, dass dieses völlig nüchtern unterwegs war.