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Große Freude über das große Zertifikat
(Bildquelle: Kliniken Ostallgäu - Kaufbeuren)
 
Ostallgäu
Mittwoch, 15. Juni 2016

Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren feiern Zertifikatsübergabe

Als eines der ersten Unternehmen deutschlandweit haben sich die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren der großen Herausforderung einer Verbundzertifizierung nach den neuesten Richtlinien der DIN EN ISO 9001:2015 gestellt und dieses Ziel erfolgreich gemeistert. Erst im September 2015 waren die neuen Richtlinien herausgekommen. Geprüft und zertifiziert wurden alle Prozesse der Patientenversorgung und der Verwaltung. Nach intensiven Vorbereitungen und einer umfassenden zweitägigen Begehung Mitte März, gaben die Auditoren schließlich ihre Bewertung bekannt, die mit großem Lob einherging. In einem feierlichen Akt wurde jetzt im Beisein von Vertretern der Politik, Krankenkassen, Fördervereinen, und natürlich Mitarbeitern des Klinikverbunds das Verbundzertifikat durch Robert Zizler, Vertriebsleiter der Dekra Bayern-Süd, überreicht.

Dazu Dr. Philipp Ostwald in seiner Begrüßungsrede: „Es gibt vermutlich wenige Unternehmen und Institutionen, bei denen es so sehr auf Qualität ankommt, wie bei Krankenhäusern.“ Oftmals gehe es um Leben und Tod. „Wenn irgendwo ein Problem auftritt, können wir nicht einfach eine Pause einlegen und erst einmal überprüfen, was los ist. Das Krankenhaus und seine Mitarbeiter müssen permanent funktionieren.“ so der Klinikmanager. Dabei sei der Wind der einem entgegenwehe, zunehmend rauer geworden: „Die gesetzlich vorgegebenen Anforderungen an Qualität und Dokumentation sind gestiegen. Gleichzeitig wird der wirtschaftliche Druck von Jahr zu Jahr stärker.“, sagt Ostwald. Das Umfeld für Kliniken verändere sich laufend. „Deshalb müssen sich auch die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren verändern – ob wir wollen oder nicht“, so der Vorstand. Daher habe man im vergangenen Jahr viel gearbeitet, neue Instrumente eingeführt und könne nun einen Meilenstein feiern: Die Zertifizierung des Klinikverbundes nach DIN ISO 9001:2015.

Innerhalb eines Jahres habe man in allen drei Kliniken in allen Bereichen alle Prozesse auf den Prüfstand geschickt, durchleuchtet und ggf. vereinfacht, alle Dokumente gesichtet, überprüft und ins Intranet eingestellt. „Nur um es mal zu verdeutlichen: Aktuell gibt es 3375 gelenkte Dokumente im QM-Intranet. Es wurden strukturierte Einarbeitungskonzepte und Tagesabläufe erstellt, Kollegen mussten geschult und die Nachweise dafür mussten gesammelt werden.“ zählt Ostwald auf. Dabei habe man sich drei Kernschwerpunkte der DIN EN ISO 9001 konzentriert: Verbesserung der Prozesse, Steigerung der Kundenorientierung und Erhöhung der Rechtssicherheit. Mit den wesentlichen Elementen eines aktiven Risiko-Managements und der Einhaltung von Hygienevorgaben.

Ostwald dankte in seiner Ansprache allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Verbunds, insbesondere den Qualitätsmanagementbeauftragten: „Sie haben ganze Arbeit geleistet – wir können stolz auf das Geleistete sein.“

Auch Verwaltungsratsvorsitzender Stefan Bosse bedankte sich bei den Mitarbeitern: „Qualität im Krankenhaus ist unabdingbar“, so Bosse. „Die Mitarbeiter sind es, die das Gerüst, das das Qualitätsmanagement-System vorgibt, mit Leben füllen.“ Dass dies tagtäglich gelinge, zeige vor allen Dingen die hohe Patientenzufriedenheit mit steigenden Patientenzahlen, wie sie im Klinikverbund zu verzeichnen seien. „Wer schon einmal eine Zertifizierung durchlaufen hat und die vielfältigen Vorbereitungen, die dafür nötig sind, kennt, weiß, was hier geleistet worden ist“, lobt Bosse. Als Verwaltungsratsvorsitzender, aber auch als Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren sei er sehr stolz, dass man in Kaufbeuren und im Landkreis drei so leistungsfähige Krankenhäuser habe. „Damit dies so bleibt, wird die Politik auch künftig die Weiterentwicklung aller drei Häuser bestmöglich unterstützen.“ verspricht Bosse.

Im Anschluss schilderten Peter Kuisel, QM-Manager der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren sowie drei Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen den Anwesenden nochmal sehr bildhaft den steilen Anstieg bis zum Erreichen des Gipfels Zertifikat, das schließlich unter viel Applaus überreicht wurde. Die Feier wurde vom Buronia Trio mit Astrid Bauer (Querflöte), Magdalena Simm (Cello) und Alban Wirbel (Klavier) musikalisch umrahmt.


Tags:
Kliniken Zertifikat Herausforderung Richtlinien


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