Torhüter Andreas Jorde beendet seine aktive Laufbahn in Füssen
Mit 30 Jahren und nach zwölf Spielzeiten im Seniorenbereich, davon acht für seinen Heimatverein Füssen, ist Schluss. Andreas Jorde verabschiedet sich vom aktiven Eishockey, bleibt dem EVF aber weiterhin erhalten. Die Schlittschuhe hängt er nämlich nicht komplett an den Nagel, wie man immer so schön tituliert, sondern Andi ist im Verein fest eingebunden und sein Aufgabengebiet wird sich nun noch um das des Torwarttrainers der ersten Mannschaft erweitern. Als hauptamtlicher Nachwuchstrainer wird er in seine dritte Saison gehen und hier neben der Laufschule bis zur U11 für die Ausbildung aller Nachwuchstorhüter verantwortlich sein.
Mit Andi Jorde nimmt ein waschechter Füssener Abschied von der ersten Mannschaft. Er durchlief sämtliche Nachwuchsteams des EVF, gewann die deutsche Meisterschaft der Junioren und konnte sich ohne Probleme im Oberligateam etablieren. Nach drei Spielzeiten wechselte er zum benachbarten EV Pfronten in die Landesliga und überzeugte hier mit Top-Leistungen. Als Füssen in die Bayernliga aufstieg kam er zu seinem Stammverein zurück und hatte hier in der Meistersaison den besten Gegentorschnitt aller Torhüter in der Liga. Auch nach der Rückkehr in die Oberliga war auf Andi Jorde Verlass und er bildete mit den jüngeren Benedikt Hötzinger und Maximilian Meier das starke Goalie-Trio des EVF.
Doch neben seiner Laufbahn als Torhüter war Andi auch schon seit jungen Jahren als Trainer aktiv. Er war neben der Vereinsebene fünf Jahre für den DEB als Torhütertrainer der Nationalmannschaft tätig, besitzt neben der entsprechenden Lizenz zudem auch den Trainer-A-Schein. Er wirkte als Referent in der Trainerausbildung bei Verbänden und hat als Ergotherapeut ein medizinisches und therapeutisches Hintergrundwissen. Nach seinem Antritt als hauptamtlicher Nachwuchstrainer des EVF war es hauptverantwortlich für das Erreichen des vierten Sterns im DEB-Nachwuchskonzept und punktet seitdem im Verein durch seine Konzepte für die Talentförderung. Die Kombination aus sportlicher Fachausbildung und beruflicher Qualifikation mit Augenmerk auf Sportspezifik, allgemeine Motorik, mentale Stärke oder allgemeine Gesundheit ist dabei sicherlich außergewöhnlich und sorgt dafür, dass Spieler, Eltern und Verein zusätzlich profitieren.
Nachdem Andi bisher immer seinen Fokus auf Spieler und Trainer legte, richtet sich sein Augenmerk ab nun völlig auf die Aufgaben als Trainer und die Ausbildung im Nachwuchsbereich. Der EV Füssen bedankt sich bei Andreas Jorde für seinen jahrelangen Einsatz in der ersten Mannschaft und freut sich gleichzeitig auf sein weiterhin großes Engagement im Verein rund um die Talente und seine neue Aufgabe bei der ersten Mannschaft.
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