Füssener Abgeordneter gegen Gentechnik beim Bier
Das fast 500 Jahre alte Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516 garantiert bis heute die Qualität Deutscher Biere und ist ihr Markenzeichen schlechthin. „Gentechnisch veränderte Rohstoffe gab es bisher nicht im Bier und sie finden im Reinheitsgebot verständlicherweise keine Erwähnung.. Die privaten Brauereien fordern aber zurecht die Ergänzung des bayerischen Reinheitsgebots um klare Vorschriften für die Verwendung gentechnisch veränderter Rohstoffe, denn erste Forschungsprojekte und experimentelle Freilandversuche weisen darauf hin, dass dieser Weg bereits beschritten wird. Es gibt durchaus Interessen gibt, hier in die Natur einzugreifen“ begründet der Füssener Landtagsabgeordnete Dr. Paul Wengert seine Unterstützung für die Forderung der Brauer.
Die gesamte SPD-Fraktion im Landtag steht hinter der Petition, die von der letzten Bierkönigin Maria Krieger aus Riedenburg eingebracht wurde. 120 heimische Brauereien hatten sich darin an den Landtag gewandt und die Festlegung von Null Toleranz für Gentechnik im Bier gefordert. „Auch wir sind für sauberes Bier von hoher Qualität. Gentechnisch veränderte Grundstoffe haben darin aber auch gar nichts zu suchen“ bringt es Harry Scheuenstuhl, Umweltpolitischer Sprecher der SPD im Landtag auf den Punkt.
Dass die Staatsregierung im Umwelt- und Verbraucherausschuss die Petition als unnötig bezeichnet hat, erzürnt Wengert: „Hier darf es keine Kompromisse geben. Schon der bisherige Grenzwert von 0,9 Prozent gentechnisch veränderter Stoffe im Bier ist untragbar“..Er appelliert zusammen mit seinem Kollegen Scheuenstuhl, dem Sprecher für Umwelt- und Verbraucherschutz der SPD-Landtagsfraktion, an die Biergenießer, die Initiative für gentechnikfreien Gerstensaft zu unterstützen und Druck auf die bayerische Staatsregierung auszuüben.
„Die lapidare Aussage der CSU im Umweltausschuss, dass in Bayern ohnehin keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden, ist Augenwischerei“. Das Reinheitsgebot müsse rein bleiben. Dazu brauche es ein Verbot von gentechnisch veränderten Braurohstoffen bei der Bierproduktion. Er schließt sich der Forderung der Privatbrauereien an, zumal sich aus der Region auch die Meckatzer Löwenbrauerei, der Engelbräu Rettenberg und die Oberstdorfer Dampfbierbrauerei an der Petition beteiligt haben. „Es wäre geradezu dumm und unverantwortlich, das Reinheitsgebot als Alleinstellungsmerkmal aufzuweichen, das uns weltweit einen Wettbewerbsvorteil bringt und unmittelbar mit bayerischer Lebensart und Originalität verbunden wird, wovon Wirtschaft und Tourismus auch im Allgäu enorm profitieren“ , so MdL Dr. Paul Wengert.
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