ERC Sonthofen macht Halbfinal-Einzug perfekt
Der ERC Sonthofen hat mit einem erneuten Sieg gegen die Duisburger Füchse den Einzug ins Halbfinale der Eishockey-Oberliga-Playoffs perfekt gemacht. Vor fast 2.100 Zuschauern in der Eissporthalle an der Hindelanger Straße waren die Bulls zunächst 3:0 in Führung gegangen. Im letzten Spieldrittel kamen die Gäste aus Westfalen noch auf 3:2 heran und Sonthofen musste noch einmal 47 Sekunden zittern, doch heute ließen die Gastgeber nichts anbrennen.
Von der ersten Minute an, war der ERC Sonthofen am Freitagabend da, zeigte bei Angriffen der Duisburger Präsenz und ließ so den Gästen wenig Raum um sich zu entfalten. Die Defensive stand wieder perfekt und auch Patrick Glatzel machte seine Sache im Tor der Oberallgäuer wieder herausragend gut. In der sechsten Spielminute fackelte Maximilian Hadraschek nicht lange und sorgte unter den begeisterten Rufen der ERC-Fans für das 1:0. Nur wenige Minuten später erhöhte Sonthofen über Chris Stanley auf 2:0 und hatte sich eine komfortable Ausgangslage auf einen Sieg herausgespielt. Busbeine waren bei den Sonthofern kein Thema mehr.
Im MIttelabschnitt gelang dem ERC sogar der Ausbau der Führung auf 3:0 (28.), wieder einmal hatte Maximilian Hadraschek getroffen. Eine echte Sensation bahnte sich im Stadion an und die Fans ließen sich anstecken. Wirklich gefährliche Situationen machte, wenn nötig, der ERC.Torhüter zunichte.
Doch im Eishockey ist alles möglich, das sollten die Bulls im letzten Spielabschnitt feststellen. In der 43. Spielminute war Raphael Joly zur Stelle - 3:1 aus Sonthofer Sicht. In der 53. Minute gelang den Westfalen über Patrick Klöpper sogar noch der 3:2-Anschlusstreffer. Viele dachten an Dienstag zurück und hatten schon die Befürchtung, die Partie würde in die Verlängerung gehen. Doch der ERC hielt den verschiedenen Anläufen der Duisburger stand und versuchte sich zu befreien. 47 Sekunden vor dem Ende nahm Duisburgs Trainer Uli Egen (stammt aus Füssen) seinen Torhüter vom Eis und ließ sechs Feldspieler auflaufen. Trotz dieser Maßnahme brachte der ERC Sonthofen den 3:2-Erfolg über die Zeit und steht damit im Halbfinale der Eishockey-Oberliga.Playoffs.
Am Dienstag, Gründonnerstag, Karsamstag, Ostermontag und dem darauffolgenden Freitag stehen jetzt für Sonthofen die nächsten Spiele im Halbfinale an. Dann geht es in der nächsten Serie gegen Bad Tölz weiter.
Füchse-Trainer Uli Egen zollte dem ERC Sonthofen für die gespielten Partien Respekt. Er sagte: "Für mich ist Sonthofen immer noch die beste Mannschaft der Playoffs. Am Montag wird es eine Aussprache in Duisburg geben." Von einer Katastrophe wollte er nicht sprechen, allerdings gab er zu, dass das Ziel klar der Aufstieg war und das die Westfalen über ihre Sponsoren viel Geld in das Ziel Aufstieg gepumpt hatten. Heiko Vogler: "Am Ende hat es sich wieder bewiesen: Geld schießt keine Tore." Die besser bezahlten Spieler hat sicherlich Duisburg, das bessere Team dürfte wohl auf Sonthofer Seite stehen, war die einhellige Meinung der Zuschauer und Verantwortlichen auf Sonthofer Seite.
Im Vorfeld hatten die Duisburger Füchse über ihren Facebook-Kanal für eine Verstimmung bei den Fans aus Sonthofen gesorgt. Sie hatten sich über die Holzkonstruktion des Stadions, den 70er-Jahre-Look und die in ihren Augen mangelhafte VIP-Tribüne ausgelassen. So etwas würde in Duisburg nicht einmal genehmigt, hieß es im Video. Auch Sonthofens Trainer Heiko Vogler war Stein des Anstoßes. Er sei in der Früh nur mit Jogginghose im Eissadion vor Ort gewesen. Aber bis Abends sei er dann ja wieder im Anzug zu sehen, hieß es in dem Live-Clip. Vogler ließ das kalt: "Sowas interessiert mich nicht. Da haben sie jetzt auch nichts mehr davon", konterte er. Seine Aussicht für das Halbfinale: "Ich habe immer gesagt: "Am Ende kackt die Ente" - Und unsere hat noch nicht gekackt!"
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