Allgäu Strom Volleys ohne Chance gegen Straubing
Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Sonthofer Bundesliga-Volleyballerinnen im dritten Saisonspiel. Gegen eine fast fehlerlose spielende Mannschaft aus Straubing, hatten die AllgäuStrom Volleys nur im zweiten Satz zeitweise Antworten und verloren ihr Heimmatch klar mit 0:3 (13:25 / 18:25 / 18:25).
Von Beginn an fanden die Volleys gegen die niederbayerischen Damen, um ihren neuen Trainer Bene Frank, nicht ins Spiel. 0:8 hieß es zur ersten technischen Auszeit und ließ Böses ahnen. Das Straubinger Team zeigte eindrucksvoll warum sie als Titelfavorit gehandelt werden und setzte Sonthofen permanent unter Druck. Bevor die Sonthofer Fans warm werden konnten endete der erste Satz bereits mit 13:25 und der 0:1-Führung für die Gäste.
Aber die Volleys steckten nicht auf. Im zweiten Satz konzentrierten sich Kettenbach und Co. auf ihre Stärken und schienen nun endlich im Spiel angekommen. Lange auf Augenhöhe konnten vor allem Jelena Zulj und Carolin Strobl immer wieder sehenswerte Punkte für die Gastgeber landen und Block und Annahme wurden zusehends besser. Doch Straubing schien an diesem Tag fast unbezwingbar und hatten auf jedes Sonthofer Aktion eine entsprechende Antwort. Gegen Ende des Satzes legten die Gäste erneut einen Gang zu und die österreichische Zuspielerin Dana Schmit, die am Ende zur besten Spielerin gewählt wurde, setzte ihre Angreiferinnen immer wieder glänzend in Szene. Insbesondere die Serbin Danica Marković und Carina Aulenbrock hämmerten die Bälle immer wieder sehenswert ins Sonthofer Feld. Und so musste auch der zweite Durchgang mit 18:25 an NawaRo Straubing abgegeben werden.
Der dritte Satz ähnelte dann eher dem Ersten. Sonthofen konnte zwar mit ihrer an diesem Tag besten Spielerin Carolin Strobl einige Male zeigen, dass Potenzial vorhanden ist, aber letztendlich musste man sich den enorm starken Straubingern auch im dritten Satz klar geschlagen geben (18:25). „Das war unsere beste Saison-Leistung bisher und wir waren einfach sehr gut auf dieses Match eingestellt.“ resümierte NawaRo-Trainer Bene Frank nach dem Spiel. Sonthofen hingegen wirkte ohne die gewohnte Dynamik und dem Kampfgeist, welches sie im letzten Jahr noch zum Meistertitel gepusht hatte.
Für das Sonthofer Team gilt es nun Ursachenanalyse zu betreiben und wieder zu alter Stärke zurückzukehren , denn in einer Woche steht das nächste bayerische Derby beim SV Lohhof an.
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