Allgäuer Sagen werden flüssig
Die Privatbrauerei Zötler kann passend zur kommenden Weihnachtszeit etwas sehr außergewöhnliches präsentieren. Nach etwa zwei Jahren Entwicklungszeit wurden am Abend zwei Biere präsentiert, die den allgäuer Sagen „Heinrich der Kempter“ und „Der schwarze Ritter von Rettenberg“ nachempfunden sind.
Die Idee hinter dieser Aktion ist eigentlich relativ einleuchtend. Geschäftsführer Herbert Zötler:
„Unsere Braumeister wollten spezielle Biere kreieren – und da wir auch eine sehr alte Brauerei sind, dachten wir uns, dass man gut zwei alte Allgäuer Sagen als Grundlage nehmen könnte. Zu den Helden der beiden Geschichten wurden dann die Rezepte entwickelt und die Biere in einem langen Prozess schlussendlich verwirklicht“
Beide Biere haben Bockcharakter – so sollen sie vor allem die Stärke der beiden Ritter darstellen. Aber nicht nur so lassen sich die beiden Biere beschreiben. Für das Bier „Heinrich der Kempter“ wurde ein roter Bock als Grundlage gewählt, der mit vier Malz- und zwei ausgewählten Hopfensorten verfeinert wurde. Für den „Schwarzen Ritter“ wählten die Braumeister den Biertyp eines tiefschwarzen „Baltic Porter“ mit ebenfalls vier verschiedenen Malz- und zweierlei Hopfensorten.
Braumeister und Biersommelier Niklas Zötler:
„Es war uns wichtig, dass wir keine Mogelpackung gestalten, also nur die Sage aufs Etikett drucken und dadurch besser verkaufen. Es sollte ein Gesamtpacket ergeben, die in Zukunft viel Genuss schaffen kann.“
Bis ins kleinste Detail wurde versucht, das Bier möglichst der Sage anzugleichen – Dem „Schwarzen Ritter von Rettenberg“ gab man beispielsweise Aromen von Schokolade, Kaffee und Lakritze mit auf den Weg, da er der Sage nach diese Dinge im Laufe der Kreuzzüge im Orient kennengelernt hatte. Bei „Heinrich dem Kempter“ wurde darauf geachtet, den roten Bock möglichst vollmundig zu gestalten, mit Aromen von Honig und süßem Karamell.
Ab sofort ist das Bier in den Zötler-Getränkemärkten in Rettenberg und Kempten, sowie in anderen ausgesuchten Märkten zu erwerben. Dabei scheint der Verkaufspreis von rund 12 Euro je Flasche zuerst für ein Bier relativ teuer. Herbert Zötler jedoch betont, dass dies auch kein Bier zum „Durstlöschen“ sei:
„Wir brauen nur Kleinmengen ein, und das ganze noch wirklich Handwerklich – sogar die Etiketten werden von Hand auf die Flaschen aufgetragen. Im Gegensatz zu normalem Bier, bei dem nur eine Malz- und eine Hopfensorte verwendet wird, sind diese Sondereditionen viel aufwendiger herzustellen.“
Eine Genussempfehlung gibt Herbert Zötler auch noch dazu:
„Als Vor- oder Nachspeise zu einem guten Essen ist es gut denkbar. Dazu bietet sich natürlich die ‚Staade Zeit‘, die jetzt auf uns zukommt, auch noch perfekt an, um diese Biere zusammen mit Freunden zu genießen“
Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:
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