Trotz mangelndem Schnee keine Angst in Oberstdorf
Die Wetterverhältnisse sorgen im Allgäu für verspätete Eröffnungen der Skigebiete. Doch die Tourismusorte wie Nesselwang und Pfronten im Ostallgäu sowie Oberstdorf und Hindelang im Oberallgäu haben gute Aussichten für die kommenden Wochen.
Pfrontens Tourismusdirektor Jan Schubert erklärte in einem Gespräch mit AllgäuHit,dass die Buchungen nur vereinzelt storniert wurden und erst im Januar und den folgenden Monaten, sich der fehlende Schnee bemerkbar machen wird. Genauso sei es auch in den anderen Orten, wie zum Beispiel Oberstdorf. Hier bietet man, solange es keinen Schnee gibt, Alternativen an. Wandern oder Indoor-Angebote werden stärker ausgeprägt, sagt Thomas Klein, Leiter des Oberstdorfer EDVs. In Hindelang läuft die Hornbahn und die Wanderwege sind auch begehbar. In Nesselwang läuft die Alpspitzbahn und auch hier sind die Alternativen zahlreich geboten, versichert Ingrid Rösner von der Nesselwang Marketing GmbH.
Wenn die Winter jedoch weiterhin ohne Schnee verlaufen, könnte sich das durchaus auf die Allgäuer Wintertourismus-Orte auswirken. Doch bis jetzt sind sich alle einer Meinung: Der Klimawandel habe uns noch nicht erreicht. Maximilian Hillmann, Tourismusdirektor von Bad Hindelang konnte letztes Jahr sogar den zweitbesten Winter in der Geschichte von Bad Hindelang verzeichnen. In den letzten fünf Jahren gab es in dem kleinen Luftkurort einen Zuwachs der Buchungen von 20 Prozent. Die Orte und die Skigebiete stehen in den Startlöchern und warten nur auf den ersten richtigen Schneefall, dann kann auch schon die Wintersaison im Vollen eröffnet werden.
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