Schulmedienzentrum in Immenstadt feiert 80-jähriges Bestehen
Ist ein Schulmedienzentrum in Zeiten des digitalen Fortschritts überhaupt noch notwendig? Diese Frage beantwortete stellvertretender Landrat Roman Haug bei der Jubiläumsfeier zum 80-jährigen Bestehen der Oberallgäuer Einrichtung mit einem klaren „Ja“. Zwar können die Schulen und Kindergärten immer mehr Online-Medien per Download abrufen. Dennoch machen sich auch heute noch zahlreiche Pädagogen auf den Weg nach Immenstadt, um im Schulmedienzentrum (SMZ) handfeste Medien wie DVDs oder Geräte für den Unterricht auszuleihen. Rund 5.000 analoge und digitale Medien stehen dort bereit.
Möglich werde das umfangreiche Angebot dank der großzügigen Förderung durch den Landkreis mit 30.000 Euro jährlich, betonte SMZ-Leiterin Doris Sippel. Schon im Gründungsjahr 1935 habe man erkannt, dass audiovisuelle Medien das Lernen sinnvoll ergänzen. In den 1960er und 1970er Jahren habe sich die einstige Kreisbildstelle dann zu einer der vorbildlichsten Einrichtungen in Bayern entwickelt. „Ohne das große Engagement mit hohem Zeit- und Kraftaufwand aller bisherigen Bildstellenleiter und –mitarbeiter wäre dies nicht möglich gewesen“, unterstrich die Lehrerin.
Bis heute würden Verleih und Verwaltung professionell geführt und sogar eigene Filmproduktionen erstellt. Das SMZ biete zudem Medientechnik und Medienberatung sowie medienpädagogische Fortbildungen für Lehrer und Eltern an. Sippel: „Bis heute brauchen wir den Vergleich mit den bayerischen Medienzentren hinsichtlich des Medienangebotes, der Verleihzahlen und der pädagogischen Arbeit nicht zu scheuen.“ Auftrag und Aufgaben des Medienzentrums hätten sich mit dem digitalen Wandel stark verändert. Die Aufgaben des Teams seien vielfältiger geworden. Es gelte, im sich schnell wandelnden Technik- und User-Verhalten den Überblick zu bewahren und Trends zu erkennen.
Beim Rundgang durch die SMZ-Räume bekamen die Jubiläumsgäste im Archivraum heimatgeschichtliche Filmklassiker wie die Hörnertour mit Ossi Reichert präsentiert. In der Abteilung „Neue Medien“ stießen die Neuerscheinungen etwa zum Thema „Flucht und Migration“ auf Interesse. Selbst ausprobieren konnten die Lehrkräfte und Kindergartenleiterinnen modernes „Geocaching“ für den Heimatkunde-Unterricht. Dabei werden mit Hilfe eines GPS-Navigationsgerätes versteckte „Schätze“ in einem Gelände aufgespürt. „Das Schulmedienzentrum Oberallgäu wird auch weiterhin seinen Beitrag für eine sinnvolle Verwendung moderner Medien in Unterricht und Schule sowie in Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen leisten“, versprach Doris Sippel. (cis)
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