Immenstadt will raus aus den Schulden
Raus aus den Schulden – Und das bis 2040. In Immenstadt ist jetzt umdenken gefordert, sagt Immenstadts Bürgermeister Armin Schaupp. In der Sitzung am Abend (Donnerstag, 21.01.2016) hat er ein Grundsatzkonzept zur nachhaltigen Finanzwirtschaft vorgestellt. Eine Bürgerinformation wird es nächste Woche dazu geben.
In diesem Konzept wurden erst Immenstadts größten Probleme: Der Sanierungsstau der letzten Jahrzehnte und die hohe Verschuldung und somit Kreditzahlung aufgezeigt. Würde die Stadt weiter machen wie bisher prognostizierte Schaupp ein Schuldenberg von mehr als 80 Millionen Euro im Jahr 2040. Schon jetzt sind die Schulden von 40 Millionen Euro eine große Last. Immenstadt zahlt jährlich Kreditzinsen von 700.000 Euro.
Schulen und Straßen – Es muss sich was in der Infrastruktur tun
Allein der Tief- und Straßenbau dieses Jahr wird die Stadt vier Millionen Euro kosten. Der erste Bauabschnitt am Schulzentrum soll in Angriff genommen werden. Außerdem müssen marode Straßen in der Stadt saniert werden. Hier steht im Konzept vor allem die Südstadt im Fokus.
Das gesamte Schulzentrum wird die Stadt in den kommenden Jahren 11,6 Millionen Euro kosten. Hinzu kommt die zu sanierende Königseggschule mit etwa 10,5 Millionen und die Veranstaltungshalle Hofgarten mit 1,5 Millionen.
Im Konzept erfasst soll der Sanierungsstau bis 2027 abgearbeitet werden ohne neue Schulden zu machen. Für Bürgermeister Schaupp keine unschaffbare Aufgabe.
Schon 2009 prognostizierte der Bürgermeister ein Schuldendefizit von 75 Millionen Euro im Jahr 2024
Nur kurz nach Schaupps Amtsantritt als Bürgermeister setzte er sich mit der Schuldenbeseitigung auseinander. 2009 prognostizierte er mit der damaligen Stadtverwaltung ein Schuldendefizit von 75 Millionen Euro im Jahr 2024, wenn man so wie damals weiter gemacht hätte. In dem am Abend vorgestellten Schaubild war für das Jahr 2024 ein Schuldendefizit von knapp 80 Millionen Euro prognostiziert.
„Wir stehen vor der Aufgabe, die Stadt aus den Schulden zu bekommen“, so Schaupp.
Das Grundsatzkonzept basiert auf drei Grundsätzen.
- Fortlaufender Erhalt der Infrastruktur
- Kein Eigenkapital mehr nutzen um den laufenden Betrieb am Leben zu halten, sondern um einen Aufbau des Eigenkapitals voranzutreiben
- Keine weitere Verschuldung in Kauf nehmen
Zu diesem Thema findet am 27.01.2016 eine Bürgerinformation im Hofgarten statt.
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