Erhebliche Verkehrseinschränkungen bei Fischen
Aufgepasst an alle Pendler von und nach Oberstdorf. Für die gesamte Woche kommt es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen am Alten Berg zwischen Sigishofen und Fischen. Grund hierfür sind Baumfällarbeiten in diesem Bereich. In einem exklusiven Interview mit Radio AllgäuHIT verrät Andreas Fisel, zuständig für das Forstrevier Hörnergruppe, mehr über die Arbeiten im südlichen Oberallgäu.
Radio AllgäuHIT: Wo und wie lange müssen wir uns auf Baumfällarbeiten einstellen?
Andreas Fisel: Also, die Baumfällarbeiten finden statt am "Alten Berg", das ist quasi die Verkehrsstrecke zwischen den Ortschaften Sigishofen und Weiler (bei Fischen). Unser Plan ist, dass wir die Arbeiten innerhalb von einer Woche abgeschlossen haben werden. Beginnend vom heutigen Montag bis eben spätestens Freitag, den 27.11.2020.
Radio AllgäuHIT: Warum sind die Arbeiten notwendig?
Andreas Fisel: Entlang dieser Strecke stehen zahlreiche Eschen, die seit Jahren unter einer Krankheit leiden - dem sogenannten Eschentriebsterben. Das führt, in der Konsequenz, zu einem Absterben der Wurzel und so zu einer verminderten Standsicherheit der Bäume. So entsteht hier natürlich ein erhebliches Risiko für alle Verkehrsteilnehmer auf dieser viel befahrenen Straße, weil diese Bäume ganz unvermittelt auf die Fahrbahn stürzen können.
Radio AllgäuHIT: Müssen dort dann auch Ersatzpflanzungen gemacht werden?
Andreas Fisel: In diesem Fall wird dies nicht erfolgen. Der Grund hierfür ist, weil wir nicht den Wald zurücknehmen. Also, das heißt, wir entnehmen keine jungen Bäume, sondern wir entnehmen nur Eschen; und zwar Eschen, die diese Krankheitssymptome aufweisen. Junge Bäume, die sich dort angesammelt haben mit einer Höhe von fünf, sechs, acht oder mehr Metern Höhe, die bleiben stehen, sofern sie keine Krankheitssymptome aufweisen. Letztendlich kann man sagen: Der Waldanteil wird nicht verringert. Die Bäume dort bleiben wie sie sind. Es werden nur die Bäume gefällt, die eine Verkehrsgefährdung darstellen.
Radio AllgäuHIT: Wie groß sind die Einschränkungen für die Autofahrer?
Andreas Fisel: Zunächst hatten wir uns überlegt die Bundesstraße komplett zu sperren, aber auf der B19 ist ein sehr hohes Fahrzeugaufkommen und so haben wir diese Idee auch schnell wieder verworfen. Das hätte nur zu einer massiven Verkehrsbehinderung durch den Umleitungsverkehr geführt. Vor allem, weil es in Bolsterlang (Anm. d. Red.: Teil der Umleitungsstrecke) derzeit auch Straßenbauarbeiten gibt. Von daher wird es eine Ampelregelung geben. Durch diese Regelung wird es zu Wartezeiten von bis zu 15 Minuten geben. Klar, ich verstehe schon, das ist viel. Ich muss aber auch sagen, dass das im Grunde, ein überschaubares Opfer ist zugunsten einer Verkehrssicherheit, die dann lange anhält.
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