Regionalmarke AllgäuHolz den Zimmerern vorgestellt
Am Dienstag ist in Seifriedsberg nahe dem oberallgäuer Blaichach die neue Regionalmarke AllgäuHolz vorgestellt worden. Die Marke entstand im Rahmen des Leader-Projekts: Netzwerk Wald und Holz im Allgäu - Gemeinsam mehr erreichen. Das Projekt ist angelegt auf drei Jahre und hat ein Finanzvolumen von fast 230.800 Euro. Gefördert wird es durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER).
"Wir wollen die Wertschöpfungskette der Region stärken und die Identifizierung der Bevölkerung mit regional hergestellten Produkten und Erzeugern mehr in den Fokus rücken. Was wir dafür brauchen ist eine flächendeckende Zusammenarbeit. Wir müssen alle an einem Strang ziehen!" Mit dieser zentralen Aussage richtete sich Hugo Wirthensohn, 1. Vorstand des Holzforum Allgäu, an die Zimmerer auf der Jahreshauptversammlung der Zimmererinnung Oberallgäu.
Eine starke Regionalmarke benötigt starke Partner. Eine besondere Rolle kommt dabei den Branchen mit direktem Kundenkontakt zu. In zweierlei Hinsicht: zum einen kann mit der neuen Marke nun eine bereits bestehende Nachfrage nach regionalem Holz befriedigt werden, andererseits kann mit einer eindeutigen Herkunftszertifizierung auch eine neue Nachfrage geschaffen werden.
Bislang hatten viele Anbieter von Holzprodukten das Problem, dass es keinen geeigneten Nachweis für heimisches Holz gab. Mit der neuen Regionalmarke hat dies ein Ende. Anhand einer eindeutigen Kennzeichnung kann nun genau nachvollzogen werden, woher das verwendete Holz stammt. Dank GPS Koordinaten bis auf den Meter genau.
Ablauf der Zertifizierung
Der Ablauf ist recht simpel: Jeder Waldbesitzer mit mehr als 75% Waldbesitz im Allgäu und jedes Unternehmen das mindestens 2/3 seines Holzes aus Allgäuer Wäldern bezieht, kann sich mit der Herkunftsmarke auszeichnen lassen. Anhand einer Holzliste, die jeder Holzlieferung beiliegt und auf der sich GPS Koordinaten befinden, lässt sich die Regionalität eindeutig nachweisen. Anschließend dient diese Holzliste den Sägern und Zimmerern sowie allen Weiteren die in der Kette folgen, als Bestätigung der Herkunft und gleichzeitig als Nachweis für sie selbst die Herkunftszertifizierung beantragen zu können. Zweite Grundlage stellt eine Produktionsliste der Allgäuer Säger dar. Dritte Grundlage ist die Mitgliedschaft im Holzforum.
Wer das Zertifikat erhalten hat, kann das Logo fortan in seiner kompletten Unternehmenskommunikation verwenden, bekommt eine Herkunftszertifizierung und gegebenenfalls für Produkte einen Einzelnachweis.
Die Verwendung der Herkunftszertifizierung kostet 200 Euro jährlich.
Über den Holzforum Allgäu e.V.
Der Verein Holzforum Allgäu ist die einzige Regional-Organisation in der Holzwirtschaft, in der alle Mitglieder der Wertschöpfungskette vertreten sind. Ziel des Vereines ist es, das heimische Holz und die daraus entstehenden Produkte zu fördern und durch die Kontakte zwischen den einzelnen Branchen neue Absatzmöglichkeiten herzustellen sowie die Wertschöpfungskette Holz für die Bevölkerung transparent zu machen. www.holzforum-allgaeu.de
Netzwerk Wald und Holz im Allgäu – Gemeinsam mehr erreichen! Die Marke AllgäuHolz entstand im Rahmen des Leader-Projekts: Netzwerk Wald und Holz im Allgäu – Gemeinsam mehr erreichen. Das Projekt ist angelegt auf drei Jahre und hat ein Finanzvolumen von fast 230.800 Euro. Gefördert wird es durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER).
Im Zeichen des Klimawandels wird es immer wichtiger, dass CO² neutrale Lebensweisen entwickelt werden. Die Verwendung von regionalem Holz, vor allem im Bauwesen und die Vermeidung von Verbrennung fossiler Ressourcen gehören zu den wichtigsten Schlüsseln, dieses für uns und unsere Nachkommen zu erreichen. Dazu ist es wichtig, dass dezentrale und regional eingebundene Strukturen erhalten und ausgebaut werden. Der Holzforum Allgäu e.V. will sich dieser Aufgabe stellen, um durch gemeinsames Handeln ein identitätsstiftendes Verbundprojekt umzusetzen und die regionale Wertschöpfung zu erhalten und auszubauen.
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