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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Memminger Indians müssen zum Spitzenreiter

Ein echter Prüfstein wartet auf Mannschaft und Fans der Memminger Indians am Freitagabend: Zu Hause am Hühnerberg gegen den TSV Peißenberg steht der ECDC ab 20 Uhr bereits etwas unter Zugzwang. Gegen den gut aus den Startlöchern gekommenen Tabellendritten soll unbedingt ein Sieg her, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.

Zum kleinen Derby gegen die Eishackler haben sich auch rund 100 Gästefans angesagt, sodass mit einer knisternden Atmosphäre und einem Spiel auf Messers Schneide zu rechnen ist. Am Sonntag geht die Reise für die Indians dann zum bislang ungeschlagenen Tabellenführer nach Waldkraiburg. Zu dieser Partie (Beginn 17.15 Uhr) bietet der ECDC auch wieder einen Fanbus an, für den man sich unter der Handynummer 0160 785 62 69 noch anmelden kann.

Nach zuletzt nur einem Punkt am vergangenen Wochenende steckt das Team der GEFRO-Indians derzeit zweifelsohne in einer etwas schwierigen Phase. Können Niederlagen gegen die Mit-Meisterschaftsfavoriten Höchstadt und Miesbach immer mal passieren, so schmerzen doch insbesondere die nicht eingeplanten Punktverluste gegen die Kellerkinder Nürnberg und Moosburg. Wie es scheint, hat die Mannschaft die Unruhe nach dem überraschenden Trainerrücktritt vor drei Wochen noch nicht ganz weggesteckt. Trotzdem genießen die Spieler ohne jeden Zweifel das vollste Vertrauen der Verantwortlichen: „Wir sind noch sehr früh in der Saison und glauben fest an die Qualität, die in dieser Mannschaft steckt“, so ECDC-Chef Helge Pramschüfer, der mit seinem Team hinter den Kulissen fieberhaft an Lösungen arbeitet. Als erste Maßnahme wird an diesem Freitag neben Interimscoach Doug Kacharvich das Memminger Eishockey-Urgestein Werner Tenschert als „Co“-Trainer an die Bande zurückkehren. Das Duo leitete bereits gemeinsam die Übungseinheiten ab Mittwoch und will die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur bringen. Gleichzeitig bleibt Tenschert weiterhin Chefcoach des Bundesliga-Frauenteams des Clubs. „Wir sind sehr froh, dass Werner uns in dieser Phase wieder hilft und schätzen es, dass er trotzdem zu seinem Wort bei den Frauen steht“, so Clubchef Pramschüfer. Gefordert sind neben Mannschaft, Trainerteam und Vorstandschaft am Freitagabend freilich auch die Memminger Zuschauer. 

„Wir wissen, dass wir uns auf unser tolles Publikum verlassen können. Gerade jetzt braucht die Mannschaft die bestmögliche Unterstützung unserer Fans – und wird sie auch bekommen. Wenn alle zusammenhalten und gemeinsam Gas geben, kann ein Gegner hier am Hühnerberg nur sehr schwer gewinnen“, so Pramschüfer abschließend.

Freitag: Gegner Peißenberg kommt mit Euphorie und Gästefans Weil sich am Freitag aufgrund der jüngsten Erfolge erstmalig seiner langer Zeit auch wieder ein Fanbus aus Peißenberg mit vielen Gästeanhängern angesagt hat, ist Dagegenhalten auf dem Eis und auf den Rängen besonders wichtig. Mit dem Tabellendritten aus dem Oberland wartet nämlich eine „harte Nuss“ auf die Indians. Die Eishackler sind seit vielen Jahren Stammgast in der Bayernliga und die Spiele gegen den ECDC waren meist heißumkämpft. Die letzten Jahre verliefen sportlich nicht immer zufriedenstellend, dafür kann man beim TSV weiter von der hervorragenden Nachwuchsarbeit profitieren. Der neue 1. Vorstand Norbert Ortner hat dieses Faustpfand mit den starken Eigengewächsen erkannt – und so vollzog man vor der Saison einen Umbruch im Kader. Mit Markus Koch, Martin Hinterstocker, Martin Weckerle und Sebastian Buchwieser haben erfahrene Cracks die Eishackler verlassen. Der neue Trainer Randy Neal soll den nun eingeschlagenen Weg mit vielen jungen Spielern umsetzen. Der gebürtige Kanadier kam aus Bad Tölz, wo er als Co-Trainer arbeitete.

Bereits in der Vorbereitungsphase hörte man viel Positives vom TSV, konnte von einem super Teamgeist und toller Fitness lesen. Diesen Vorschusslorbeeren wird die Mannschaft bisher vollauf gerecht. Mit 12 Punkten und dem besten Angriff der Liga (27 Treffer) stehen die Eishackler auf dem 3. Platz. Die Torhüterposition ist mit dem Duo Felix Barth und Michael Resch wie immer bestens besetzt. In der Abwehr baut man auf den mit Blueliner-Qualitäten ausgestatteten Routinier Daniel Lenz. Große Hoffnungen setzen die Gäste auch in Daniel Pfaff, der bereits Oberliga-Erfahrung aus Bad Tölz vorweisen kann. Im Angriff verstärkte man sich mit einem neuen Kontingentspieler. Für den 24-jährigen US-Boy Ryan Bohrer ist Peißenberg seine erste Station außerhalb Nordamerikas. Bisher weiß er auf ganzer Linie zu überzeugen und ist scort fleißig. Zusammen mit den beiden erfahrenen Timo Weindl und Florian Barth soll er den Angriff der Eishackler anführen. Richtig gute Scorer sind auch Martin Andrä und der 21-jährige Valentin Hörndl. 

Keine großen Namen, aber eine gute, junge Truppe, die am Freitagabend am Hühnerberg aufkreuzen wird und den Indians sicherlich alles abverlangen wird. Spielbeginn ist um 20 Uhr, Karten gibt es ausreichend an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.


Tags:
indians peissenberg eishockey bayernliga


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