Glasfaser und WLAN auch für Schulen in Memmingen
Der Freistaat Bayern hat ein neues Förderprogramm zur Schaffung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Strukturen in allen 4.720 öffentlichen Schulen beschlossen. Dies teilte der Memminger Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek mit. Von diesem neuen Förderprogramm profitieren sollen auch die Schulen im Landkreis und in Memmingen.
„Es gilt, unsere Kinder an die digitale Welt heranzuführen und Ihnen die dafür nötigen Kompetenzen und Fertigkeiten zu vermitteln. Dafür brauchen wir Gigabite-Bandbreiten und WLAN an unseren Schulen“,
erklärt Klaus Holetschek die Initiative des Freistaates.
Mit der neuen Förderrichtlinie wird nun auch die Erschließung von Schulen mit Glasfaser in Bayern flächendeckend möglich, wo heute bereits mindestens 30 Mbit/s verfügbar sind. Bisher war eine Förderung in diesen Bereichen aus EU-Beihilferechtlichen Gründen nicht möglich, doch der Freistaat Bayern konnte auf EU-Ebene durchsetzen, dass nun auch in Bereichen gefördert werden darf, in denen schon heute 30 Mbit/s an Breitbandleistung vorhanden sind. Durchgeführt und abgewickelt werden die entsprechenden Ausbauleistungen durch die kommunalen Sachaufwandsträger der jeweiligen Schulen - im Fall der Memminger Schulen die Stadt.
„Als Stadtrat habe ich bereits einen Antrag eingebracht der auf eine zügige Antragsstellung und Umsetzung abzielt“, so Klaus Holetschek.
Der Fördersatz beträgt 80 %. Der Förderhöchstbetrag liegt bei 50.000 € je schulischer Einrichtung für den Glasfaseranschluss direkt ins Gebäude sowie 5.000 € je Einrichtung für den Ausbau der WLAN-Infrastruktur.
Bildung braucht digitale Kompetenz
Als Ansprechpartner für die Kommunen auch im Landkreis agiert das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Memmingen sowie das Breitbandzentrum in Amberg, auf deren Internetseite auch die entsprechenden Formulare zur Förderrichtlinie sowie zum Förderantrag zu finden sind. Das Förderprogramm ist mit dem 1. Juni 2018 in Kraft getreten. „Bildung braucht digitale Kompetenz. Mit dem neuen Förderprogramm haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht, um das Leben in Bayern noch attraktiver zu gestalten sowie unseren Schülern im Zeitalter der Digitalisierung noch mehr Chancen zu eröffnen“, so Klaus Holetschek. (PM)
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