FC Memmingen verliert Nachholspiel gegen Buchbach
Groß waren die Hoffnungen beim FC Memmingen vor dem Nachholspiel der Fußball-Regionalliga Bayern gegen den TSV Buchbach. Am Ende war die Enttäuschung umso größer. Das Zittern geht nach einer 0:1 (0:0) Heimniederlage jedenfalls bei den Hausherren weiter, während die Gäste einen wohl entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt gemacht haben.
„Wir konnten unsere zahlreichen Standards nicht ausnutzen, hatten einen Lattenaufsetzer und machen dann ein Tor, dass dann doch keines war“, haderte FCM-Trainer Christian Braun mit dem gebrauchten Nachmittag am Ostermontag. Nach einer halben Stunde kamen zudem Sebastian Bonfert und Daniel Eisenmann im gegnerischen Strafraum zu Fall. Astrein war’s nicht, aber für Schiedsrichter Simon Marx nicht elfmeterreif. Man hat schon billigere Strafstoßpfiffe gesehen. Die eindeutigeren Möglichkeiten hatten in Durchgang eins aber die Gäste. Zweimal tauchte Thomas Breu gefährlich vor dem Memminger Kasten auf (12./22. Minute). Dass es eine kampfbetonte Partie werden würde, war schon nach wenigen Minuten klar. Thomas Leberfinger rauschte mit dem Kopf gegen Sebastian Bonfert. Leberfinger zog sich dabei einen Cut am linken Auge zu, der FCM-Kapitän eine ebenfalls eine blutende Platzwunde hinterm Ohr. Beide konnten mit Kopfverbänden weiterspielen.
Die Hausherren machten aus der optischen Überlegenheit ab Mitte der ersten Hälfte und in der zweiten Halbzeit zu wenig. In die Drangphase der Allgäuer setzte Buchbach das 0:1 (58.) durch Maximilian Bauer aus spitzem Winkel. „Aus dieser Position heraus dürfen wir kein Gegentor bekommen“, kritisierte Braun. Festgemacht werden muss die Niederlage aber nicht in der Abwehr, sondern in der nicht durchschlagskräftigen Offensive. Das Eckenverhältnis von 10:1 sprach eigentlich eine klare Sprache. Die zunächst von Andreas „Bobo“ Mayer und später vom eingewechselten Muriz Salemovic getretenen Eckbälle kamen auch gar nicht so schlecht in den gegnerischen Strafraum, fanden aber entweder keinen Abnehmer oder die Buchbacher Abwehr räumte ab. David Anzenhofer hatte Pech, dass sein Kopfball auf die Querlatte aufsetzte (69.) und als der Ball dann doch einmal im Netz zappelte (85.) entschied Marx zum Entsetzen der Memminger Fans auf vorangegangenes Stürmerfoul. Von den Namen her konnte in der Schlussphase mit Michael Geldhauser (dieses Mal von Beginn an) Fabian Krogler, Salemovic und Adrian Zuka eigentlich nicht viel mehr an nominellen Stürmern aufgeboten werden, gebracht hat es nichts. Drei Spiele in Folge gab es keinen eigenen Torerfolg. Fünf Punkte beträgt weiterhin der Vorsprung vor der Abstiegszone, die Chance sich abzusetzen wurde vertan. Der TSV Buchbach bleibt so etwas wie ein Angstgegner, bei dem Trainer Anton Bobenstetter sich fast schon entschuldigte, wieder gewonnen zu haben: „Memmingen ist ein gutes Pflaster für uns. Am Ende hatten wir das Quäntchen Glück, aber unser Sieg war auch verdient“.
Nun stehen für den FC Memmingen gleich vier Auswärtsspiele in Folge an. Dreimal geht es um Punkte, das nächste Mal am Samstag (14 Uhr) bei der SpVgg Unterhaching. Im bayerischen Pokal-Viertelfinale gibt es am 6. April ein Wiedersehen mit Buchbach.
FC Memmingen: Gruber - Heger, Anzenhofer, Weiler, Meichelböck (65. Salemovic) - Mayer, Hoffmann, Sapina (65. Krogler) Eisenmann (86. Zuka) – Bonfert, Geldhauser.
TSV Buchbach: Volz - Grübl, Pflügler, Drum, Motz - Bauer, Leberfinger, Petrovic, Denk (78. Brucia) - Hamberger (81. Hain), Breu (79. Drofa).
Zuschauer: 628. - Schiedsrichter: Marx (Welzheim). - Gelbe Karten: Bonfert, Anzenhofer / Pflügler, Hamberger, Drum. - Zuschauer: 628.
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