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Saisonstart in der Bayernliga: Der ECDC Memmingen muss erst auswärts und am Sonntag zu Hause ran
(Bildquelle: wrw / pixelio.de)
 
Memmingen
Donnerstag, 10. Oktober 2013

ECDC Memmingen ist heiß auf Eis

Mit einem Auswärtsspiel beim mitfavorisierten TEV Miesbach starten die Memminger Indians am Freitagabend in ihre neunte Bayernliga-Saison. Das erste Heimspiel bestreitet der Dritte des Vorjahres dann am Sonntag ab 18.30 Uhr gegen den TSV Peißenberg. „4 Zähler plus X“, lautet die Vorgabe der Indianer für das Auftaktwochenende – wohlwissend, dass besonders die Aufgabe in Miesbach schwer werden dürfte. Nichtsdestotrotz gibt man sich bei den Rot-Weißen selbstbewusst: Experten und Fans trauen den Memmingern zu, auch heuer wieder zu den Top-5-Teams der Bayernliga zu gehören.

Heiß auf Eis, so lautet das Motto der Indians vor dem BEL-Start. Der Dritte des Vorjahres will seine Zuschauer – 1.200 kamen im Schnitt zu den Heimspielen der letzten Saison – wieder begeistern und oben in der Tabelle mitmischen. Deutlich zu spüren: Die tollen Erfolge im Vorjahr haben dem Eishockey in Memmingen nochmals einen großen Schub gegeben. Mit weniger wollen sich die Indians auch in dieser Saison nicht zufrieden geben. Auch wenn es wohl noch mehr Spitzenteams in der diesjährigen Liga gibt – zum oberen Drittel des 16er-Feldes wollen die Memminger schon gehören. Erneut verfügt Cheftrainer Jogi Koch über einen breiten, ausgeglichenen Kader.

Ganze 25 Spieler stehen ihm und seinem neuen „Co“ Topias Dollhofer zur Verfügung. So sollte man auch in der Lage sein, hin und wieder Ausfälle kompensieren zu können. Dass dies bitter nötig sein wird, zeigt schon die Situation zum Saisonauftakt. Sicher fehlen werden am Wochenende die Verteidiger Sven Schirrmacher (noch zwei Spiele Sperre) und Andreas Schmelcher (verletzt). Im Sturm verzichtet man auf Andi Börner, der nach seinem Kreuzbandriss am Ende der vergangenen Saison behutsam herangeführt werden soll. Auf unbestimmte Zeit - sicher aber die nächsten beiden Monate - wird zudem Stürmer Maximilian Merkle fehlen, der erst verletzt war und nun aus privaten Gründen nicht zum Schläger greifen kann. „Er hat den Kopf für Eishockey derzeit nicht frei“, erklärt Sportchef Koch. „Wir haben vereinbart, dass er sich die Zeit nimmt, die er braucht und wir ihm Rückendeckung geben. Bei uns im Verein ist immer Platz für Maxi Merkle.“ Trotz der Ausfälle will Koch in Miesbach aber entsprechend seiner Philosophie mit vier Reihen auflaufen, die sich nach Möglichkeit für die beiden Niederlagen in der Vorbereitung revanchieren wollen.

Viele Experten sehen den TEV in dieser Saison als einen der Favoriten auf die ersten Plätze. Der neue Trainer Michael Lehmann brachte frischen Wind und einige neue Ideen mit. Mit Benjamin Barz (SC Riessersee/2. Liga) und Stephan Stiebinger (Deggendorf/Oberliga) wurden starke neue Angreifer verpflichtet, die die Ansprüche des Auftaktgegners bestätigen. Wie schwer die Auswärtspartie wird, zeigt auch die Historie: An einen Memminger Sieg in Miesbach können sich die meisten schon fast nicht mehr erinnern.

„Höchste Zeit, das endlich zu ändern“, gibt sich Trainer Koch deshalb kämpferisch. „Wir werden die Mannschaft nochmals daran erinnern, dass sie taktische Vorgaben einhält und konzentrierter als in der Vorbereitung auftritt. Wenn es uns dann noch gelingt, von der Strafbank fernzubleiben, dann müssen wir uns vor niemandem in der Liga verstecken.“

Zählen können die Indians bereits zum Auftakt wieder auf die Unterstützung ihrer zahlreichen Fans. Ein großer Fanbus ist schon gut besetzt, noch gibt es aber freie Plätze, für die unter der Telefonnummer 0160 785 62 69 noch Anmeldungen möglich sind.


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indians eishockey bayernliga sport


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