Neue Leiterin für Gefängnisse in Kempten und Memmingen
Der Amtschef des bayerischen Justizministeriums, Ministerialdirektor Dr. Walter Schön, hat heute in Kempten den Amtswechsel an der Spitze der Justizvollzugsanstalten (JVA) Kempten und Memmingen vollzogen. Bei einem Festakt verabschiedete er den Leitenden Regierungsdirektor Klaus-Gisbert Rehmet. Gleichzeitig führte er Regierungsdirektorin Anja Ellinger feierlich in ihr neues Amt als Leiterin der Justizvollzugsanstalten Kempten und Memmingen ein, das sie mit Wirkung zum 1. April 2014 übernommen hat.
Im rechtspolitischen Teil seiner Rede ging Ministerialdirektor Dr. Schön auf das Thema Sicherheit im Bayerischen Justizvollzug ein: "Der Bayerische Justizvollzug leistet durch die sichere Unterbringung und die Resozialisierung von Straftätern einen unverzichtbaren Beitrag zum Inneren Frieden in unserer Gesellschaft." Der Ministerialdirektor hob insbesondere die technische und instrumentelle Sicherheit der bayerischen Anstalten hervor: "So ist es trotz der weiterhin angespannten Belegungssituation mit im Durchschnitt über 11.500 Gefangenen, trotz der zunehmenden Risiko- und Gewaltbereitschaft der Gefangenen auch im Jahr 2013 erneut keinem Gefangenen gelungen, aus dem geschlossenen Vollzug "auszubrechen". Dr. Schön dankte in diesem Zusammenhang den Vollzugsmitarbeitern für ihre tägliche qualifizierte und verantwortungsvolle Arbeit. Zudem trügen u. a. mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattete Neubauten ganz wesentlich zur weiteren Verbesserung der Sicherheit des Justizvollzugs in Bayern bei. "Alles in allem wurde allein im vergangenen Jahr eine Rekordsumme in Höhe von 74,1 Millionen € investiert", so Bayerns Justiz-Amtschef.
Dr. Schön würdigte in seiner Laudatio den scheidenden Anstaltsleiter und dankte ihm für seinen Dienst im und am Bayerischen Justizvollzug: "Sie haben mit Ihrer Zuverlässigkeit, Ihrer Entscheidungsstärke und Ihrem gewinnenden Wesen das Amt des Anstaltsleiters in hervorragender Weise ausgefüllt. Mit Umsicht und persönlicher Einsatzbereitschaft haben Sie nicht nur verwaltet, sondern den Bayerischen Strafvollzugs mitgestaltet. Sie haben Zeichen gesetzt und so große Fußstapfen hinterlassen - organisatorisch, personell und baulich." Dabei hob Dr. Schön insbesondere Rehmets kompetentes Wirken beim Neubau der Justizvollzugsanstalt Kempten und sein Engagement bei der Erarbeitung der "Empfehlungen für den Bau von Justizvollzugsanstalten" und des Entwurfs des Bayerischen Strafvollzugsgesetzes hervor.
An Frau Ellinger gerichtet, erklärte Dr. Schön, sie sei zu Herrn Rehmets Nachfolgerin bestellt worden, "weil wir Ihnen was zutrauen. Wir sind überzeugt, dass Sie aufgrund Ihrer Persönlichkeit sowie Ihrer bisherigen beruflichen Erfahrungen und Leistungen die verantwortungsvolle, aber zugleich schöne Aufgabe hier in Kempten mit Erfolg meistern werden! Mit Ihrer hohen Fachkompetenz, Ihrer Einsatzfreude und Ihrer Loyalität haben Sie sich an all Ihren bisherigen beruflichen Stationen bei Ihren Mitarbeitern, im Kollegenkreis und bei Ihren Vorgesetzten stets innerhalb kürzester Zeit hohe Anerkennung und Wertschätzung verschafft."
Klaus Gisbert Rehmet (65) trat am 1 November 1977 seinen Dienst in der Justizvollzugsanstalt Bernau an und war über 36 Jahre - davon 23 Jahre als Anstaltsleiter - für den Bayerischen Strafvollzug tätig. Sein beruflicher Weg führte ihn zunächst 1980 nach Aichach, wo er als Abteilungsleiter wirkte, um anschließend 1985 zum stellvertretenden Leiter der Justizvollzugsanstalt Amberg ernannt zu werden. Zum 1. Februar 1991 wurde er zum Leiter der Justizvollzugsanstalt Memmingen bestellt.
Anja Ellinger (45) begann ihre vollzugliche Karriere am 1. September 2001 in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim. Seither war sie als Abteilungsleiterin in der Justizvollzugsanstalt St. Georgen-Bayreuth und als stellvertretende Anstaltsleiterin der Justizvollzugsanstalt Straubing tätig. Mit Wirkung vom 1. April 2014 wurde sie zur Leiterin der Justizvollzugsanstalten Kempten und Memmingen bestellt.
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