Allgäuer Dschihadist in Syrien getötet
Der aus dem Allgäu stammende Islamist Erhan A. ist vermutlich tot. Zumindest berichten das verschiedene Medien unter Berufung auf den Bayerischen Rundfunk. Gegenüber dem BR hatte der Anwalt des Getöteten dessen Tod bestätigt. Die Familie sei unterrichtet worden, hatte er dem öffentlich-rechtlichen Sender gesagt.
Demnach ist Erhan A. bei Kämpfen in Syrien getötet worden. In sozialen Medien war in entsprechenden Kanälen auch ein Foto des Leichnams gezeigt worden. Konkret sei der Kemptener Islamist in den Bergen Latakias ums Leben gekommen, heißt es. Eine offizielle Bestätigung wird es vermutlich nie geben. Sicherheitsexperten sprechen aber davon, dass im Falle einer solchen „Zur-Schaustellung“ durchaus davon ausgegangen werden könne, das A. tatsächlich verstorben sei.
Erhan A. hatte vor zwei Jahren für große Aufmerksamkeit gesorgt. Nach islamistischen Äußerungen in einem Interview mit dem SZ-Magazin machte Bayerns Innenminister kurzen Prozess. Er schob den offenbar radikalisierten jungen Mann aus dem Allgäu in die Türkei ab. Von dort dürfte er sich nach Syrien abgesetzt und sich dem so genannten IS angeschlossen haben. Dieses Ziel hatte er schon einmal verfolgt, wurde aber von seinen eigenen Eltern zurückgeholt. Neben Verwandten trauern auch Freunde um den wie sie sagen „Bruder und Märtyrer“ aus Kempten. Gegen die Ausweisung hatte der jetzt getötete A. geklagt. Allerdings ohne Erfolg. Erst im Februar war diese durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof bestätigt worden.
Erhan A. war nicht der einzige Allgäuer Islamist
Schon im Jahr 2012 machte das Allgäu Schlagzeilen: David G. aus Kempten war in Syrien gefallen. Der zum Islam konvertierte Jugendliche hatte sich vom Allgäu aus in das Kriegsgebiet abgesetzt und dort zusammen mit anderen Dschihadisten gekämpft. Auch Bilder seiner Leiche waren später im Internet aufgetaucht. Boxtrainer und auch Familienangehörige konnten sich seine Radikalisierung nicht erklären. Er sei bis zu seiner plötzlichen Begeisterung für den Islam ein netter Junge gewesen, hatten sie damals gesagt. Anschließend habe er sich zurückgezogen, viel gebetet und auch seinen Lieblingssport Boxen nicht mehr ausgeübt.
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