Lagerleben in Kaufbeuren mit meist kleineren Einsätzen
Rund 15.000 Besucher fanden bei schönstem Wetter am Freitagabend den Weg zum Lagerleben nach Kaufbeuren. Die Stimmung war ausgelassen und die gut gelaunten Gäste feierten friedlich in der Innenstadt. Es kam kaum zu Straftaten und sowohl die Polizei als auch der Rettungsdienst hatten meist nur mit kleineren Sicherheitsstörungen zu kämpfen.
Neben mehreren Fundgegenständen wie Geldbeutel, Schlüssel, die aufgefunden wurden, kam es im Verlauf des Abends nur zu kleineren Zwischenfällen. Im Rahmen einer Personenkontrolle konnte bei drei jungen Männern geringe Mengen von Betäubungsmittel aufgefunden werden. Die drei erwartet nun eine Anzeige wegen Besitz von Betäubungsmittel. Gegen 22:15 Uhr wurde eine alkoholisierte junge Dame angetroffen, die behauptete KO-Tropfen verabreicht bekommen zu haben. Der Dame wurde eine Blutprobe abgenommen, die untersucht wird.
Im Rahmen einer Kontrolle bei einer 20-Jährigen konnte in der Handtasche ein Elektroschocker in Form einer Taschenlampe aufgefunden werden. Dieser verbotene Gegenstand wurde sichergestellt und die Dame angezeigt. Nach Mitternacht kam es insgesamt zu zwei Auseinandersetzungen. In der Schmiedgasse belästigte ein unbekannter Mann verbal eine junge Frau und schlug dann auf ihre Begleiter ein, die die Frau schützen wollten. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt. Der Täter entfernte sich vor Eintreffen der Polizei. Am Afraberg kam es zu einer kleinen Rangelei zwischen mehreren Beteiligten, bei der aber niemand verletzt wurde. Weitere Auseinandersetzungen sind nicht bekannt geworden und der erste Lagerleben-Abend verlief polizeilich gesehen sehr ruhig und die Stadt war um 02.30 Uhr fast menschenleer.
Samstag:
Auch am Samstagabend lockte das Sommerwetter wieder ca. 15.000 Personen zum Besuch des Lagerlebens. Die Straßen der Altstadt waren dicht gefüllt und es herrschte eine entspannte Stimmung. Im Gegensatz zum Freitagabend kam es am Samstag zu keinen polizeilich relevanten Einsätzen. Der Rettungsdienst musste sich um ein paar Betrunkene kümmern. Pünktlich zum Ende des Lagerlebens verließen die Besucher den Veranstaltungsbereich, so dass die Lagerbetreiber mit dem Abbau beginnen konnten und der Weg frei gemacht wurde für den großen Umzug am Sonntag. (PI Kaufbeuren)
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