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Sendung: Der AllgäuHIT-MIX
 
 
ESV Kaufbeuren (DEL2)
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Kaufbeuren
Samstag, 22. März 2014

ESV Kaufbeuren verliert gegen Heilbronn

Nicht nur alle Spiele waren bislang knapp, auch der Ausgang der Play-Down-Serie zwischen den Kaufbeurer Buron Jokern und den Heilbronner Falken wird wieder enger. Nachdem alle Spiele bislang mit einem Tor Unterschied und zweimal sogar in der Verlängerung endeten, erreichten die Gäste heute ihren ersten Auswärtssieg und verkürzten im Best-of-Seven auf 2:3.

Nach dem knappen Erfolg in der Verlängerung am Dienstag wollten die Gäste ihre Chance beim Schopfe packen und agierten zu Beginn gleich druckvoll, ohne jedoch zwingende Torchancen heraus zu spielen. Als nach fünf Minuten zunächst Maury Edwards, Kapitän Michael Kreitl und wenig später Jakub Körner für die Joker erstmals gefährlich vor das Gehäuse der Falken kamen, war das Kaufbeurer Publikum gleich zur Stelle und feuerte das Team unermüdlich an. Beide Teams waren jedoch penibel bemüht, vor allem in der Defensive keine Fehler zu machen. Doch in der 14. Minute taten sich in der bis dahin sicheren Jokerabwehr erste Lücken auf, die der reaktivierte Michael Hackert eiskalt zur 1:0 Führung für die Gäste nutzte. Auf der anderen Seite agierten die Joker einen Tick offensiver, hatten aber bei einem Schlagschuss von Maury Edwards Pech, dass der Puck nur um Haaresbreite am Tor vorbeistrich. Exakt fünf Minuten nach dem Führungstreffer erhöhten die Gäste erneut durch Hackert gar auf 2:0, weil die Kaufbeurer im eigenen Drittel die Scheibe verloren. Kurz vor der ersten Pausensirene scheiterte Max Schmidle in aussichtsreicher Position an Torwart Lehr.

Die ersten Minuten des Mitteldrittels waren flugs vorüber, ohne dass eine der beiden Mannschaften große Akzente setzen konnte. In einem Powerplay der Gäste wäre beinahe Ex-Joker Brady Leisenring der dritte Treffer für die Gäste gelungen. Stefan Vajs blitzschnelle Fanghand verhinderte jedoch die Vorentscheidung. In der Folge nahm die Entschlossenheit der Joker, das Spiel unbedingt noch einmal zu wenden, zu. Scheiterte zunächst noch Matti Näätänen am guten Torhüter Lehr, machte es sein Verteidigerkollege Maury Edwards vier Minuten vor der zweiten Drittelpause besser. Nachdem seine Kameraden mit viel Einsatz den Puck im Drittel der Gäste gehalten hatten, schlug sein Schuss wie ein Strich im langen Eck zum so wichtigen Anschlusstreffer ein. Beinahe wäre den Jokern sogar in diesem Drittel noch der Ausgleich gelungen. Doch der unermüdliche Alexander Thiel scheiterte mit einer überragenden Einzelaktion in Unterzahl ebenso am Torhüter der Gäste wie Max Schmidle Sekunden später.

Erneut Schmidle verzeichnete im Schlussdrittel eine weitere hochkarätige Möglichkeit, die er jedoch zu überhastet vergab. Die Gäste hatten jetzt genügend in der Defensive zu tun, weil die Joker enorm druckvoll agierten. Bei einer Strafzeit für die Gäste schien das Mahl für den Ausgleich bereitet. Doch irgendwie wollte die Scheibe nicht den Weg in die Maschen finden. Die Gäste konnten sich dem Druck der Joker kaum erwehren und leisteten sich kurz darauf erneut eine Strafzeit. Trotz hervorragendem Powerplay gelang es den Jokern allerdings nicht, den Ausgleich, der mittlerweile hochverdient gewesen wäre, zu erzielen. Alexander Thiel hatte dabei die Monsterchance auf der Kelle. Doch Goalie Lehr fuhr blitzschnell seinen Schoner aus und ließ mit einer Weltklasseparade den Torschrei der unermüdlich anfeuernden Fans stocken. Noch waren allerdings knapp zehn Minuten zu spielen und die Partie war so langsam an Spannung nicht mehr zu überbieten. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende beendete jedoch Sachar Blank zunächst die Kaufbeurer Hoffnungen, als er mit dem 1:3 die vermeintliche Vorentscheidung herbeiführte. Doch Egens Mannen gaben noch lang nicht auf. 107 Sekunden vor dem Ende wurden ihre Bemühungen doch endlich noch belohnt. Die SparkassenArena glich nach Matti Näätänens 2:3 einem Tollhaus. Doch es sollte diesmal nicht für ein Happy-End reichen. Eine halbe Minute vor dem Ende markierte erneut Hackert, ohne den die Gäste wohl längst die Serie verloren hätten, das 2:4 und damit die Entscheidung in diesem Spiel.

Nicht nur Gästetrainer Pavlov hatte einen überragenden Michael Hackert gesehen. Sein Team stand mit dem Rücken zur Wand und hatte nichts mehr zu verlieren. So kurz vor dem endgültigen Aus habe seine Mannschaft alle Kräfte mobilisiert und sehr diszipliniert gespielt.

Uli Egen dagegen war stinksauer auf sein Team, das nach einem verschlafenen ersten Abschnitt nur zwei Drittel ordentlich gespielt hatte. Er haderte mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft und sprach von einem verdienten Sieg der Gäste, die mehr Engagement zeigten.


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esvk heimniederlage playdowns heilbronn


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