ESV Kaufbeuren gewinnt beim EHC Freiburg
Mit einem 4:3 Auswärtssieg bei den Freiburger Wölfen kehrt die Mannschaft von Trainer Mike Muller am heutigen Donnerstagabend in das Allgäu zurück. Mit von der Partie wahren die Ingolstädter Förderlizenzspieler Simon Schütz und Marc Schmidpeter sowie Torhüter Korbinian Sertl vom ERC Sonthofen, der den erkrankten Marc-Michael Henne vertrat.
Die oker dominierten das Spiel von Beginn an und erspielten sich schon nach wenigen Minuten gute Tormöglichkeiten durch Schmidle, Baindl und Burnell. Alle drei scheiterten jedoch an Freiburgs neuen Torhüter Jonathan Boutin, der einen starken Einstand im Dress der Wölfe ablieferte. DIe Freiburger ihrerseits kamen zur bei seltenen Kontenangriffen in das Verteidigungsdrittel des ESVK. Die Wertachstädter spielten weiter stark in der Offensive ohne allerdins einen Treffer erzielen zu können. Der Reihe nach vergaben u.a. Daniel Menge, Max Schmdile und Florian Thomas beste Chancen ihre Mansnchaft verdientermaßen in Fürung zu schießen. So ging es mit einem 0:0 in die erste Drittelpasue.
Im zweiten Drittel kamen die Freiburger besser aus der Kabine und bauten etwas mehr Druck auf die Kaufbeurer Defensive auf. Nun konterten jedoch die Rotgelben und kamen in Person von Torjäger Josh Burnell, der einen Querpass von Michael Fröhlich zum hochverdienten 0:1 einschießen konnte. Die Breisgauer versuchten nach dem Gegentreffer weiter das Spielgeschehen in die eigene Hand zu nehmen und erspielten sich dadurch auch erste sehr gute Torchancen, welche aber Stefan Vajs im Kaufbeurer Gehäuse allesamt entschärfen konnte. Nach einen Scheibenverlust der Wölfe an der blauen Linie konnten die Joker einen drei auf eins Konter fahren und Michi Baindl schloss diesen nach einen schönen Pass von Josh Burnell zum 0:2 ab.
Freiburg zeigte sich etwas geschockt und brauchte etwas Zeit um wieder besser in das Spiel zu kommen. Gerade als die Breisgauer sich wieder etwas gefangen hatten, fälschte Max Lukes einen Schuss von Martin Heider zum 0:3, unhaltbar für Bouitin ins Gehäuse der Wölfe ab. Die Kaufbeuer ließen es dann mit der Führung im Rücken unverständlicherweise etwas lockerer angehen, was sich promt rächen sollte. In Überzahl konnte David Vrbata kurz vor der 2. Pause, von der blauen Linie einen Handgelenkschuss abfeuern, der leicht abgefälscht, unter Stefan Vajs hindurch, zum 1:3 über die Linie rutschte.
Im dritten Drittel konnte Chris St. Jacques schon nach wenigen Minuten nach enem schön herausgespielten Konter über Daniel Menge und Max Schmidle das 1:4 für den ESVK markieren. Nach einem Fehler im Kaufbeurer Aufbauspiel bei eigener Überzahl, konnten die Freiburger durch Tobias Kunz erneut verkürzen. Dieser konnte nach einem Schuss von Tobias Bräuner Stefan Vajs im Nachschuss zum 2:4 überwinden. DIe Freiburger hatten nun viel Rückenwind und drückten wehement auf den Anschlusstreffer. Dieser sollte Marc Wittfoth nach einer unübersichtlichen Situation vor dem ESVK Gehäuse auch gelingen. Stefan Vajs hatte die Scheibe schon sicher, als der Freiburger Stürmer diese mit wohl unlauteren Mitteln über die Linie bugsierte. Trotz starken Protesten von Stefan Vajs und Trainer Mike Muller erkannte Schiedsrichter Rainer Köttsdorfer den Treffer jedoch an. Die Kaufbeuer Defensive ließ dann aber glücklicherwiese nicht mehr viel anbrennen und brachte den 3:4 Vorsprung gekonnt zum ersten Auswärtssieg der aktuellen DEL2 Saison über die Zeit.
ESVK Trainer Mike Muller äußerte sich zum Spiel wie folgt: "Wir haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt, nur haben wir leider unsere vielen Chancen nicht verwerten können. Im zweiten Drittel haben wir dann aber unsere Chancen besser genutzt und sind verdient in Führung gegangen. Allerdings waren wir dann nicht mehr so konsequent und haben die Freiburger dadurch zurück in das Spiel gebracht. Schlussendlich freuen wir uns aber natürlich sehr über diese drei sehr wichtigen Punkte."
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