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Kaufbeuren
Samstag, 29. Oktober 2016

ESV Kaufbeuren: 0:3 Niederlage vor 1.537 Zuschauern

Am heutigen Freitag kam es zum Aufeinandertreffen mit einem der Spitzenteams der DEL2. Die Eislöwen aus Dresden waren erstmals in dieser Saison Gegner der Buron Joker. Diese mussten auf die weiterhin verletzten Florian Thomas, Max Schmidle und Max Schäffler verzichten. Matthias Bergmann stellte sich in den Dienst der Mannschaft und spielte trotz seiner am letzten Sonntag erlittenen Verletzung. Vom Partnerclub ERC Ingolstadt lief Simon Schütz für den ESVK auf. Auch auf Dresdner Seite hatte man mit Verletzungen zu kämpfen. So musste man auf Seiten der Gäste auf Steven Rupprich und vor allem auf Torhüter Kevin Nastiuk verzichten. Er wurde durch Förderlizenzspieler Hannibal Weitzmann aus Köln ersetzt.

Zu Spielbeginn bestimmten die Sachsen umgehend das Spielgeschehen. Dies war auch einer frühen Strafzeit gegen den ESVK geschuldet. Kurz nach Ablauf jener Strafzeit brachte Tomas Schmidt das Spielgerät vor das Kaufbeurer Tor. Alexander Höller wartete im Slot und konnte den Abpraller eines Kaufbeurer Spielers in der fünften Minute zur frühen Führung der Eislöwen verwerten. So langsam konnten sich die Buron Joker von der Umklammerung lösen und kamen über Matthias Bergmann und Daniel Oppolzer zu ersten Chancen, wobei Hannibal Weitzmann im Tor der Gäste nicht immer den sichersten Eindruck hinterließ.

Kaufbeuren kam ebenso wie Dresden noch zu einer Überzahlsituation. Diese blieben beide ungenutzt. Als alles mit dem 0:1 Zwischenstand zur Drittelpause rechnete, lag der Puck plötzlich im Tor der Dresdener Eislöwen. Jeffrey Szwez hatte einen Abpraller aus der Luft ins Tor bugsiert. Da dies zeitgleich mit der Pausensirene passierte, musste Schiedsrichter Lasse Kopitz erstmalig in Kaufbeuren den Videobeweis zu Rate ziehen. Dieser zeigte leider, dass die Uhr beim Erzielen des Tores bereits abgelaufen war. Somit wurde der kurz aufkommende Jubel schnell wieder begraben.

Flott ging es im zweiten Drittel weiter. Die Mannschaften lieferten sich einen wahren Schlagabtausch. Als Hannibal Weitzmann scheinbar mit den Gedanken noch in der Kabine war konnte er den Puck nur unglücklich nach vorn abprallen lassen. Jere Laaksonen scheiterte knapp. Weiter ging es im Minutentakt. In Überzahl war es Joona Karevaara, der aus aussichtsreicher Position knapp verzog. Immer wieder waren es die Joker, die des Gegners Tor berannten. Dresden blieb mit Kontern jederzeit im Spiel und war gefährlich. Simon Olsson legte quer zu Branden Gracel, Weitzmann war zur Stelle. Als die Rot-Gelben in Überzahl agierten, hatten die Sachsen gleich zwei gute Chancen. Zunächst erhielt Teemu Rinkinen einen Penalty zugesprochen, den Stefan Vajs bravourös parieren konnte.

Wiederum waren die Gäste am Zug. Olsson sah sich bei einem Konter zwei Dresdenern gegenüber, konnte aber den finalen Pass abfangen. Als Daniel Oppolzer wenige Minuten später frei im Slot zum Abschluss kam, hatten viele Zuseher bereits den Torschrei auf den Lippen. Hannibal Weitzmann ließ den Schläger fallen und konnte mit einem tollen Spagatsave die Führung der Eislöwen behüten. In der letzten Minuten des zweiten Drittels kam es, wie es kommen musste. Dresden konnte sich im Drittel der Kaufbeurer festsetzen. Stefan Vajs konnte einen Schuss aus kurzer Distanz noch abwehren. Dominik Grafenthin nutzte das anschließende Getümmel vor dem Tor und konnte die Führung seiner Farben auf zwei Tore ausbauen. Mit dem etwas glücklichen Spielstand von 0:2 aus Sicht der Dresdener ging es in die Pause.

Auch im dritten Drittel begannen die Joker gut. Eine schöne Kombination über Jere Laaksonen und Michael Fröhlich konnte Daniel Oppolzer nicht erfolgreich vollenden. Joona Karevaara und Anton Pertl hatten weiter Chancen. Als bei eigener Überzahl dann Branden Gracel eine umstrittene Strafe wegen Behinderung bekam, sollte die Entscheidung fallen. Marcel Rodman wurde schön freigespielt und hatte keine Mühe mehr, die Scheibe im Tor unterzubringen. Somit war die Entscheidung endgültig gefallen. Selbst größte Chancen konnten die Kaufbeurer Cracks nicht in Tore ummünzen und somit blieb es beim Shut-Out für Hannibal Weitzmann.

In der anschließenden Pressekonferenz sah Bill Stewart zwei Mannschaften mit hoher Qualität und einen etwas glücklichen Sieg für seine Eislöwen. Andreas Brockmann haderte mit der Chancenverwertung, die auch auf fehlendes Selbstvertrauen zurückzuführen war. Er wird versuchen, die Mannschaft wieder aufzurichten und es werden dann auch wieder Siege herausspringen.


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ESVK Niederlage Zuschauer Eishockey


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