Bosse: Gefahr für Arbeitsplätze und Eisstadion
Am Schluss stehen wir mit leeren Händen da! - Diese Befürchtung hat nicht irgendwer, sondern der Kaufbeurer Oberbürgermeister Stefan Bosse. Heute Abend will er die komplizierten Zusammenhänge rund um das Forettle, das Eisstadion und vieles mehr in einer Bürgerversammlung näher erklären. Beginn ist um 20 Uhr im Gablonzer Haus.
Oberbürgermeister Stefan Bosse bedauert, dass das Bürgerbegehren für ein neues Stadtviertel zwischen Bahnhof und Innenstadt die erforderlichen Unterschriften erhalten hat und damit durch den Stadtrat in seiner kommenden Sitzung am 24. Juni wohl zur Abstimmung am 27.7. zugelassen werden muss.
Den Initiatoren wirft der Oberbürgermeister weiter vor, die Bürgerinnen und Bürger mit der Aktion zu täuschen. "Es wird versucht über die Ablehnung eines Einkaufszentrums die Stadtentwicklung auf den Kopf zu stellen" betont Bosse nochmals seine Sicht.
Das Bürgerbegehren entfalte bei einem Erfolg lediglich im Bereich des Parkstadions unmittelbare Wirkung. Es würde die Stadt verpflichten die Sportanlagen einschließlich des Eisstadions zu verlegen. "Die Stadt wird damit des einzigen Standortes beraubt, an dem ein neues Eisstadion ohne den Bau von Stellplätzen errichtet werden könnte." An jeder anderen Stelle müssten Hunderte von Parkplätzen bei einem Stadionneubau neu geschaffen werden. Außerdem sei nur im Parkstadion die Schaffung eines Kälte-/Wärmeverbundes zwischen Eisstadion und Hallenbad möglich.
Dazu lasse das Bürgerbegehren offen, wohin die Sportstätten verlagert werden sollen. Die einzig in Frage kommende städtische Fläche an der B 16 nördlich der Buronstraße hatte der Bauausschuss im Dezember 2013 einstimmig für Gewerbenutzung eingeplant. Für die Flächen haben sich aktuell über 30 Gewerbetreibende und Institutionen vormerken lassen. Sollten die Sportstätten dorthin mit einem Millionenaufwand verlagert werden, bleibe kein Platz mehr für Gewerbe, stellt der Oberbürgermeister klar.
"Am Ende stehen wir bei diesem Bürgerbegehren mit leeren Händen da" fasst Bosse die Situation zusammen. "Wir verlieren die Arbeitsplätze, weil wir in Kaufbeuren keine Alternativen an Gewerbegrund anbieten können. Wir gefährden das Eisstadion, weil bei anderen Standorten enorme Zusatzkosten ohne Mehrwert entstehen und gleichzeitig noch Millionen für die Verlegung der Sportstätten aufgewendet werden müssen. Und wir bekommen 0,0 zusätzliche Wohnbevölkerung, weil niemand in München auf hochpreisige Stadtwohnungen in Kaufbeuren wartet."
Der Oberbürgermeister will der Bevölkerung die komplizierten Zusammenhänge am heutigen Montag, 23. Juni, um 20 Uhr im Gablonzer Haus erklären und lädt dazu herzlich ein.
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