Bietigheim lässt ESV Kaufbeuren keine Chance
Der ESV Kaufbeuren hat sein Sonntagabendspiel vor fast 1.300 Zuschauern mit 1:9 verloren. Gegen den Spitzenreiter aus Bietigheim hatten die Joker aus dem Allgäu nichts entgegenzusetzen. Trainer Mike Muller trauerte anschließend den nicht genutzten Chancen nach.
Nach einigen Reihenumstellungen kamen die Joker schwungvoll ins Spiel. Baindl scheiterte am glänzend reagierenden Martinovic. Nach einigen weiteren guten Möglichkeiten die kalte Dusche für die Heimmannschaft. Just schickte Palka steil und der ließ Henne, welcher den erkrankten Vajs vertrat, keine Chance und versenkte die Scheibe im Winkel. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten ihrerseits einige Möglichkeiten. Im weiteren Verlauf gab es Chancen auf beiden Seiten, weitere Tore wollten im ersten Drittel aber nicht mehr fallen.
Im zweiten Drittel kamen die Bietigheimer dann wie verwandelt aus der Kabine. Martinovic wurde nach einer Verletzung von Mechel ersetzt und Palka musste nach einem ungeahndeten hohen Stock ebenfalls verletzt vom Eis. Auch Chris St.Jacques musste mit Leistenproblemen in der Kabine bleiben. Nachdem Henne zunächst noch einige Versuche abwehren konnte, musste er innerhalb von 134 Sekunden drei Mal die Scheibe aus dem Netz holen. Frederik Cabana, Matt McKnight und René Schoofs konnten auf 0:4 erhöhen. Die Steelers spielten die ESVK Cracks teilweise schwindlig. Robin Just erzielte dann noch das fünfte Tor für die Gäste.
Im letzten Drittel konnten die Kaufbeurer kaum noch etwas entgegen setzen. Als Kelly, Wrigley und Baier auf 0:8 erhöhten, wurde vielen Zuschauern schon angst und bange, dass es zweistellig werden könnte. Schmidle gelang der Ehrentreffer. Justin Kelly erzielte in der 58. Minute den Endstand.
In der anschließenden Pressekonferenz zählte Gaudet die vielen Verletzten beider Mannschaften auf und dass es unter diesen Umständen schwierig sei, einen normalen Spielablauf zu ermöglichen. Er sprach auch von anfänglichem Glück, als der ESVK einige gute Chancen für 2-3 Tore hatte. Mike Muller trauerte den nicht genutzten Chancen zu Spielbeginn nach und sah eine Mannschaft, die nach den drei schnellen Toren im zweiten Drittel auseinanderbrach.
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