Zweiter Jugendworkshop im Rahmen des ISEK in Lindau
Vor kurzem fand der zweite Jugendworkshop im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) statt.
Zu den aus dem Jugendforum hervorgegangenen Projekten hatten die Beteiligten in einem ersten Workshop bereits kreative Ideen zusammengetragen und überlegten sich auch mögliche Standorte für eine Kletteranlage, einen Grillplatz, eine Skatehalle und einen Calisthenics-Trainings-Park. Im zweiten Workshop haben die Jugendlichen ihre Projekte nun weiter konkretisiert.
Die Stadtplaner Daniel Zöhler und Kay Koschka vom Stadtbauamt, Meinrad Gfall, Leiter der Stadtgärtnerei, Stefan Fürhaupter von der Jugendhilfe „Synergie“ sowie Mandy Held vom Büro UmbauStadt unterstützen die jungen Planerinnen und Planer bei der Ausarbeitung ihrer Projekte.
Bezüglich einer Kletteranlage sind die Jugendlichen schon einen ganzen Schritt weiter gekommen. Der Deutsche Alpenverein Lindau hat der Arbeitsgruppe angeboten in seiner Geschäftsstelle einen Raum zum Klettern bereit zu stellen. Außerdem sind die Jugendlichen mit dem EV Lindau im Gespräch eine Kletteranlage in der Eishalle zu integrieren. Eine dritte Möglichkeit zeigte Stefan Fürhaupter auf. Im Jugendzentrum Synergie ließe sich eventuell auch eine solche „Boulderwand“ (Klettern ohne Sicherung mit Matten am Boden) einrichten.
Für den Calisthenics-Trainings-Park hat die Stadtverwaltung auch bereits einen möglichen Standort gefunden. Der Trainingspark könnte auf dem alten Spielplatz auf der Hinteren Insel aufgebaut werden. Die jungen Planer akquirieren derzeit Fördermittel für die Geräte. Erste Angebote von privaten Sponsoren sind bereits eingegangen.
Eine andere Arbeitsgruppe befasst sich mit der Einrichtung eines Grillplatzes. Als möglichen Standort wünschten sich die Jugendlichen den Giebelbach. Meinrad Gfall betonte, dass es auf Grund des Denkmal- und Landschaftsschutzes am Ufer des Bodensees schwierig sei einen festen Grillplatz einzurichten. Gfall und Zöhler schlugen deshalb vor, keinen etablierten Grillplatz einzurichten, sondern stattdessen das Grillen am Giebelbach zu erlauben und eine Basis-Infrastruktur (Container für Asche) einzurichten. Außerdem sollten Regularien aufgestellt werden. Diese Themen müssen allerdings noch mit der Politik im Rahmen des ISEK-Prozesses diskutiert werden.
Auch das Projekt Skatehalle nimmt Formen an. Im Jugendzentrum Xtra ist ein ausreichend großer Raum frei, der für Mini-Rampen geeignet ist. Einen ersten Entwurf für die Rampen haben die Skater bereits erstellt, der aktuell von einem Ingenieurbüro auf Umsetzbarkeit geprüft wird.
Positiv zu erwähnen ist vor allem das Engagement und das Verständnis der Jugendlichen zu Ihren Wünschen, die teilweise sensible Themen berühren. Beispielsweise hat die Diskussion um mögliche Standorte gezeigt, welche Barrieren wie Immissions- und Landschaftsschutz manchmal nicht überbrückbar sind. Daher sind Kompromisse und Flexibilität wichtig und hier zeigten sich die Jugendlichen sehr verständnisvoll und kreativ. Als nächsten Schritt fassen die vier Arbeitsgruppen die jeweiligen Eckpunkte (Kosten, Beschreibung des Vorhabens, Ziel) ihrer Projekte zusammen.
Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker freut sich über das große Engagement der Jugendlichen und dankt ihnen für ihre Mitarbeit und Beteiligung. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind bereits gespannt auf den nächsten Jugendworkshop, der am Ende des ISEK Prozesses stattfinden soll. Daniel Zöhler wird im nächsten Stadtrat die Ergebnisse dieses Jugend-Workshops im Rahmen des ISEK-Zwischenberichts kurz vorstellen.
Welche konkreten Projekte dann Eingang in das ISEK finden und auch umgesetzt werden können, wird sich zum Ende des ISEK-Prozesses im Herbst zeigen. Schon jetzt kann man aber optimistisch sagen, dass sich die Zwischenergebnisse aus der Zusammenarbeit mit der Jugend sehen lassen können und der Grundstein für die Umsetzung möglicher Projekte gelegt wurde.
Falls weitere Jugendliche Lust bekommen, sich in den ISEK-Prozess und die Ausarbeitung der Projekte einzubringen, können sich diese unter der Email-Adresse
ISEK@lindau.de bei der Stadtverwaltung melden.
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