Straftäter zocken Haus-Verkäufer vom Bodensee ab
Eine Verkaufsanzeige für ein Haus brachte eine 58-jährige Frau und ihren 54-jährigen Lebensgefährten in Lindau am Bodensee in Kontakt mit Straftätern. Jetzt liegen Phantombilder zu den bisher Unbekannten vor.
Die 58-jährige Frau aus dem Landkreis Lindau und ihr 54-jähriger Lebensgefährte aus dem benachbarten Landkreis Ravensburg hatten sich zunächst Ende Januar und dann noch einmal am Abend des 8. Februar mit zwei Männern in einem Restaurant in Rom getroffen. Ging es beim ersten Mal noch um ein Haus, das der 54-Jährige inseriert hatte, hatten die beiden Geschädigten beim zweiten Treffen eigentlich die Absicht 80.000 Euro zu einem erstklassigen Wechselkurs in Schweizer Franken umzutauschen.
Als der Geschädigte bemerkte, dass ihnen Falschgeld angedreht werden sollte, warnte er seine Begleiterin, die das Kuvert mit dem Bargeld in der Hand hielt. Doch es war zu spät - das Kuvert wurde der Frau entrissen, die Täter flüchteten und konnten bislang nicht ermittelt werden. Inzwischen hat die Kripo Lindau von den beiden Tätern Phantombilder anfertigen lassen. Die ermittelnden Beamten gehen weiterhin davon aus, dass die Täter aus dem deutschsprachigen Raum stammen oder zumindest lange Zeit in Deutschland oder Österreich gelebt haben. Beide Personen sprachen perfektes Deutsch. Die von ihnen angegebenen Namen sind höchstwahrscheinlich frei erfunden.
Nach der Veröffentlichung des Falles haben sich bei der Kripo Lindau inzwischen vier Personen gemeldet, die in den vergangenen vier Jahren ebenfalls ein Haus inseriert hatten und dann mit gleichartigen oder ähnlichen Avancen nach Rom gelockt werden sollten. Die Mitteiler waren in diesen Fällen jedoch nicht auf die Angebote eingegangen. Der Verbindungsbeamte des Bundeskriminalamts in Rom hat inzwischen bestätigt, dass dort zahlreiche Fälle bekannt seien, bei denen Personen aus Deutschland mit der Aussicht auf lukrative Geldgeschäfte nach Rom gelockt wurden. Auch ein als Zeuge befragter Immobilienmakler bestätigte, dass er im Hinblick auf entsprechende Inserate immer wieder Anfragen von potenziellen Kaufinteressierten aus Italien erhält.
Die Kriminalpolizei warnt deshalb noch einmal eindringlich davor, sich auf solche oder ähnliche Geschäfte einzulassen. Und sie bittet die Bevölkerung erneut um Mithilfe bei der Aufklärung der Tat. Wer einen der beiden Tatverdächtigen kennt, wird gebeten sich mit der Polizei in Lindau, Tel.-Nr. 08382 910-0, oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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